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Weltweit größter 3D-Drucker für Selektives Strahlschmelzen steht bald in Fürth

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Die additive Fertigung (= 3D-Druck) ist auf dem Weg zur einer immer wichtigeren Fertigungstechnologie für den Produktionsstandort Deutschland. In Fürth arbeitet das Anwenderzentrum Verfahrenstechnik (VerTec) – eine gemeinsame Unternehmung der Neuen Materialien Fürth GmbH (NMF) und des Zentralinstituts für Neue Materialien und Prozesstechnik (ZMP) der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) – an der Entwicklung eines neuen 3D-Druckeverfahrens, welches vom Bayerischen Wirtschaftsministerium gefördert wird. Die Wissenschaftler entwickeln den weltweit größten 3D-Drucker für Selektives Strahlschmelzen, der mit dem selektiven Strahlschmelzen als Verfahren arbeitet, berichtet die FAU.

Am 22. Februar 2016 wird Wirtschaftsministerin Ilse Aigner das Zentrum besuchen und sich dabei umfassend über das 3D-Druckverfahren informieren. Bei ihrem Besuch wird Sie von  Prof. Dr. Robert Singer, Prof. Dr. Carolin Körner und Prof. Dr. Peter Wasserscheid einen Zwilling von sich selbst aus Titan überreicht bekommen. Die kleine Aigner-Büste wurde mit dem neuartigen Elektronenstrahlschmelzverfahren hergestellt. Die Ministerin wird unter anderem Maschinen für die additive Fertigung und Prototypen für den Einsatz in der Automobilindustrie, der Luft- und Raumfahrt sehen.

Das Selektive Strahlschmelzen (engl. Selective Laser Melting) ist der Schwerpunkt des VerTec mit dem Präzisionsbauteile aus Hochleistungsmetallen in einem Pulverbett hergestellt werden. Im Rahmen des Druckverfahrens wandert ein hochenergitischer Strahl über eine feine Schicht Metallpulver. Bei der Produktion fällt weniger Abfall an, weil nur die Menge Rohmaterial eingesetzt wird, die für die Fertigung des gewünschten Metallteils erforderlich ist.

Im Verlauf dieses Jahres wird im Fürther VerTec der international größte 3D-Drucker aufgebaut, der mit dem Elektronenstrahlschmelzverfahren arbeitet. Über alle Neuigkeiten berichten wir in unserem kostenlosen 3D-Drucker-Newsletter.

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