Die 3D-Drucktechnologie gilt als diruptive Technologie mit dem Potenzial bestehenden Fertigungsverfahren zu ersetzen oder diese vollständig vom Markt zu verdrängen. Einige namhafte Hersteller für 3D-Drucker sind bereits an den internationalen Börsen gelistet und auch wegen ihres disruptiven Charakters gelten die Aktien der 3D-Drucker-Hersteller als hochspannend, -spekulativ und gewinnträchtig. Auf dieser Themenseite berichten wir über spannende Entwicklungen zu den 3D-Drucker-Aktien.
An der US-amerikanischen Börse werden sie schon länger gehandelt. An der deutschen Börse übt man sich zu Beginn in Zurückhaltung. Ganz im Gegenteil zu deutschen Unternehmen. Die Voxeljet AG wagte zum Beispiel den Start an die Börse in New York im Frühherbst 2013 und schaffte bereits nach nur 2 Tagen ein Kursplus von 130 %. Ähnlich entwickelten sich auch andere 3D-Drucker-Aktien nach Börsenstart.
Die additive Fertigungstechnologie hat das Potenzial, die Art und Weise der Herstellung von Dingen grundlegend zu verändern. Die „nächste industrielle Revolution“ nannte Barack Obama den 3D-Druck einst. Zudem wird auch die Art verändert, wie man Produkte personalisieren kann und wie man mit Inventar verfährt. Vor ein paar Jahren schienen die Auswirkungen auf Investitionen bedeutsam, denn weltweit haben Herstellungsprozesse etwa jedes Jahr 12,8 Trilliarden US-Dollar wirtschaftlicher Beiträge gehäuft und ein kleiner Teil davon waren Profite der 3D-Druckindustrie.
3D-Druck-Unternehmen an der Börse
Diese 3D-Druck-Unternehmen sind bereits an der Börse oder bereiten den Gang an die Börse vor.
Eine Liste der 3D-Drucker-Hersteller weltweit finden Sie hier.
Für große Fortschritte braucht es Zeit
Als die Investoren überzeugt wurden und die Medien sich auf die Neuigkeiten immer mehr einschossen, stiegen die 3D-Drucker-Aktien in den Himmel, was größtenteils am heftigen Optimismus lag, was die Prognosen für die Technologie in der Zukunft angeht. Dann stellten die Investoren fest, dass die dritte industrielle Revolution nicht einfach über Nacht passiert. Viele Unternehmen konnten die hohen Erwartungen nämlich nicht erfüllen und plötzlich waren die meisten 3D-Drucker-Aktien nicht einmal das gedruckte Papier wert.
Hat man aber einen langfristigen Investitionshorizont eingenommen, können die 3D-Druck-Aktien sowie ihr Verkaufstrend als ein positives Zeichen gewertet werden. Dadurch werden viele Unternehmen zu viel vernünftigeren und realistischeren Bewertungen gehandelt. Derzeit stehen die 3D-Druck-Aktien von Stratasys und Proto Labs auf der Börse sehr gut. Hierbei ist für eine langfristige und gesunde Einnahmequelle eine große Druckerbasis das Fundament. Diese verspricht größere Profitmargen, was dafür sorgen könnte, dass insgesamt die Einnahmen steigen.
Die Zukunft steht vor der Tür
Neben der positiven Bilanz, die Stratasys mit seinen 3D-Drucker-Aktien verzeichnen konnte, musste das Unternehmen auch einige Rückschläge einstecken, die sich auf das Unternehmen negativ ausgewirkt haben. Dazu haben vor allem ein starker US-Dollar und ein sparsames Geschäftsklima beigetragen sowie Fehltritte mit MakerBot.
Proto Labs hingegen ist keine pure 3D-Drucker-Aktie, da der Anteil der 3D-Drucker im Umsatz unter 10 % liegt. Es werden aber fortschrittliche Automatisierungen genutzt und das Unternehmen behauptet, dass es die weltweit schnellste Technik anwendet. Das Augenmerk auf ausführliche Kundenerfahrung und der Wettbewerbsvorteil haben dafür gesorgt, dass Proto Labs in den letzten Jahren ein unfassbares Wachstum verzeichnen konnte.
Von der 3D-Drucktechnologie wird erst in den nächsten Jahren erwartet, dass sie so richtig durch die Decke geht. Große Tech-Player, Universitäten und gut finanzierte Startups haben in der Tasche bereits allesamt Pläne, um sich den Platz gegenseitig streitig zu machen. Auf unserer Themenseite über 3D-Drucker-Aktien finden Sie regelmäßig alle Nachrichten über Aktien der 3D-Drucker-Unternehmen an der Börse.
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