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3D-Druck-Unternehmen AML3D erhält 2,24-Millionen-Dollar-Zuschuss von australischer Regierung

AML3D Limited (ASX) hat in einer Pressemitteilung (PDF, 170 Kb; öffnet in neuem Fenster) bekannt gegeben, dass das Unternehmen einen Zuschuss in Höhe von 1,12 Millionen AUD von der südaustralischen Regierung erhalten hat. Mit dieser Unterstützung wird AML3D insgesamt 2,24 Millionen AUD in die Weiterentwicklung seiner proprietären 3D-Drucktechnologie investieren. Ziel des Projekts ist es, die Abscheidungsrate und Effizienz der ARCEMY®-Systeme zu erhöhen.

Fokus auf fortschrittliche Fertigungstechnologien

AML3D ARCEMY X-Edition 6700 WAAM 3D-Drucksystem aktiviert im Additive Manufacturing Centre of Excellence
Das ARCEMY X-Edition 6700 System von AML3D in Aktion, demonstriert die fortschrittliche Wire Arc Additive Manufacturing-Technologie, die nun Teil des Additive Manufacturing Centre of Excellence der US Navy ist (Bild © AML3D).

Die geplante Investition wird es AML3D ermöglichen, das Projekt zur Erhöhung der Abscheidungsrate (AIDR) zu beschleunigen. Das AIDR-Projekt nutzt AML3Ds proprietäre Wire-Arc-Advanced-Manufacturing (WAM®)-Technologie und zielt darauf ab, die technologischen Vorteile von AML3D weiter auszubauen. Die neue Investition wird durch den Zuschuss des Economic Recovery Fund (ERF) der südaustralischen Regierung finanziert und durch Eigenmittel von AML3D ergänzt.

Der Beginn des 15-monatigen Projekts ist für August 2024 geplant. Es werden dabei vier neue, hochqualifizierte Arbeitsplätze im Bereich der fortschrittlichen Fertigung und Softwareentwicklung geschaffen. Die Förderung erfolgt in Form von Erstattungen für berechtigte Projektausgaben.

Unterstützung für regionale und internationale Märkte

Ein erfolgreicher Abschluss des AIDR-Projekts wird die Position von AML3D auf den nationalen und internationalen Märkten weiter stärken. Dies wird nicht nur die technologische Führungsposition des Unternehmens festigen, sondern auch Südaustralien als bedeutenden Standort für fortschrittliche Metallherstellung und Technologieentwicklung hervorheben.

AML3D unterstützt bereits die kommerzielle Einführung fortschrittlicher Fertigungstechnologien und beliefert unter anderem die australischen und US-amerikanischen Verteidigungssektoren mit ARCEMY®-Systemen und WAM®-3D-Metalldruckkomponenten. Dies umfasst auch die Unterstützung der US Navy in ihrem U-Boot-Industriekomplex.

Nachhaltige Produktion und Innovation

Die im Rahmen des Projekts verwendeten Metall-3D-Druck-Verbrauchsmaterialien werden von südaustralischen Lieferanten bezogen. Tests zur Verifikation werden in einem von der National Association of Testing Authorities (NATA) akkreditierten Labor durchgeführt. Die neuen ARCEMY®-Systeme sollen in der Lage sein, große und exotische Materialien schneller, energieeffizienter und mit weniger Abfall als herkömmliche Herstellungsverfahren zu produzieren.

Der CEO von AML3D, Sean Ebert, erklärte:

„Die Förderung durch die südaustralische Regierung wird eine bedeutende Investition ermöglichen, um AML3D und Südaustralien an der Spitze der fortschrittlichen Fertigung zu halten. Das 2,24 Millionen AUD schwere ARCEMY®-Projekt wird neue, hochqualifizierte Arbeitsplätze schaffen und die Fertigungsanforderungen unserer Kunden in Australien und weltweit noch besser erfüllen.“

Abschließend betonte Ebert, dass AML3D stolz darauf sei, zur technologischen Führungsrolle und wirtschaftlichen Entwicklung Südaustraliens beizutragen und diese auf globaler Ebene zu nutzen. Von der globalen Basis in Adelaide aus liefert AML3D ARCEMY®-Systeme und 3D-gedruckte Metallkomponenten an wichtige Kunden wie die US Navy, Boeing und Chevron.

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