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Pflanzliche Calamari aus dem 3D-Drucker: Eine nachhaltige Meeresfrüchte-Alternative

Auf dem Weg zu nachhaltigen Meeresfrüchte-Alternativen: Überfischung und der Drang nach nachhaltigen Ernährungsalternativen haben Forscher dazu veranlasst, neuartige Lösungen im Bereich der Meeresfrüchte zu suchen. In diesem Zusammenhang steht der Lebensmittel-3D-Druck im Fokus.

Ein Team von der National University of Singapore hat jetzt einen Schritt in diese Richtung getan, indem es pflanzliche Calamari-Ringe mit einem 3D-Drucker hergestellt hat. Interessant ist, dass diese Ringe sowohl nahrhaft als auch – laut den Forschern – schmackhaft sind. In einem auf Youtube veröffentlichtem Video, welches am Beitragsende zu finden ist, zeigen die Forscher ihr Arbeit.

Die Herausforderungen des Projekts

3D-gedruckter pflanzlicher Calamari-Ring in Herstellung mit 3D-Drucker
Der Lebensmittel-3D-Drucker in Aktion: Ein pflanzlicher Calamari-Ring nimmt Form an (Bild © Screenshot: 3D-grenzenlos Magazin; Videoquelle: American Chemical Society/Youtube; National University of Singapore).

Obwohl bereits einige Meeresfrüchte-Imitate existieren, waren pflanzliche Alternativen mit dem richtigen Nährwert und Geschmack bisher schwer zu finden, so die Wissenschaftler. Dejian Huang, Hauptforscher des Projekts, betonte, wie wichtig es ist, proteinbasierte Produkte zu schaffen, die ernährungsphysiologisch echten Meeresfrüchten entsprechen und gleichzeitig die Nahrungsmittelnachhaltigkeit fördern.

Für ihre Calamari-Ringe verwendeten die Forscher eine Kombination aus Mikroalgen und Mungbohnen – beides nachhaltige, proteinreiche Pflanzenquellen. Besonders Mikroalgen wurden aufgrund ihres „fischigen“ Geschmacks ausgewählt, während Mungbohnen oft ein Nebenprodukt bei der Herstellung von Stärkenudeln sind.

Zukünftige Schritte und Entwicklung

Bevor diese pflanzlichen Calamari-Ringe jedoch für den Massenmarkt bereit sind, sind noch einige Anpassungen erforderlich. Das Team arbeitet weiterhin an der Perfektionierung der Textur und den sensorischen Eigenschaften ihres Produkts. Darüber hinaus möchten sie sicherstellen, dass ihre Zutatenkombination bei Menschen mit Meeresfrüchte-Allergien keine Reaktionen hervorruft.

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