Das italienische 3D-Druck-Unternehmen WASP hat den Ausstellungsbeitrag der Forschungseinrichtung Space Caviar für die Triennale vollständig in 3D gedruckt. Dabei verwendete WASP für die komplexen Bauteile seinen Crane WASP 3D-Drucker. Als 3D-Drucker-Material kamen zu einem großen Prozentsatz organische Substanzen aus der Lebensmittelindustrie zum Einsatz.
Vom 15. Juli 2022 bis zum 11. Dezember 2022 findet die 23. Triennale Milano International Exhibition statt. Die Triennale Milano ist ein Design- und Kunstmuseum, das in 2023 sein 100-jähriges Bestehen feiert. Die Ausstellung zählt zu den wichtigsten Veranstaltungen für Design und Architektur weltweit. In diesem Jahr hat die Ausstellung das Thema „Unknown Unknowns“, das sich mit verschiedenen Themen beschäftigt, wie der Schwerkraft, die laut einer Pressemitteilung von WASP als der größte Designer angesehen wird.
Wiederverwendung und Nachhaltigkeit an der Triennale
Die italienische Forschungseinrichtung Space Caviar hat eine Ausstellung entworfen, die die Themen Wiederverwendung und Nachhaltigkeit beinhalten. Das italienische 3D-Druck-Unternehmen WASP hat die einzelnen Ausstellungsstücke vollständig mit seinem WASP Crane 3D-Drucker gedruckt. Die einzelnen Stücke wurden in den Räumen der Triennale von großen Druckereien im architektonischen Maßstab hergestellt. Es kamen nur organische Materialien zum Einsatz, die zu einem großen Prozentsatz aus der Lebensmittelindustrie stammen. Es ist das erste Mal, dass das Ausstellungsdesign vollständig im Museum selbst produziert wurde. 32 einzelne Stücke sind dabei in nur 10 Tagen in 3D gedruckt worden.
Für das aktuelle Projekt verwendet WASP seinen architektonischen 3D-Drucker Crane WASP. Das modulare kollaborative 3D-Drucksystem besteht aus einer Hauptdruckeinheit, die nach Druckbereich und damit den Abmessungen der in 3D zu berechnenden architektonischen Struktur in verschiedenen Konfigurationen zusammengestellt werden kann. Um diesen speziellen Aufbau herzustellen, montierte WASP seinen Crane WASP 3D-Drucker innerhalb des Museums und mischte das Material nahe am 3D-Drucker.
WASP (World’s Advanced Saving Project) setzt seit 2012 praktikable Bauprozesse auf Basis der Prinzipien der Kreislaufwirtschaft um. In kürzester Zeit gelang es dem Unternehmen, 3D-gedruckte Häuser auf nachhaltige Weise zu bauen. Sie verwendeten biologisch abbaubare und recycelbare „km 0“-Naturmaterialien.