Eine weitere Ergänzung der Anet-Produktfamilie stellt der 3D-Drucker Anet E12 dar. Gegenüber dem Vorgängermodell E10 erfuhr er einige Neuerungen und Ergänzungen. Wir stellen den Anet E12 3D-Drucker-Bausatz hier einmal genauer und zeigen, wo Sie den Anet E12 zum besten Preis kaufen können.
Produktinformationen
Vorstellung des Anet E12 3D-Druckers
Der Anet E12 wartet mit einem Bauvolumen von 300 x 300 x 400 mm auf. Er bringt es auf eine Druckgeschwindigkeit von 40 bis 120 mm/s. Im Gegensatz zum Anet A8 und Anet A6 verfügt er über einen Aluminiumrahmen und ist nicht mit V-Mutterschienen, sondern mit T-Mutterschienen ausgestattet. Die oberen Rahmenteile haben eine Stärke von 20 x 20 mm. Die im Vergleich zu anderen Herstellern geringeren Stärken können sich auf die Stabilität des Gerätes auswirken. Für die Z-Achse nutzt Anet zwei Motoren und zwei Gewindestangen.
Gerade das große Bauvolumen und die zahlreichen Filamentarten sorgen dafür, dass sich mit diesem 3D-Drucker eine Vielzahl an Objekten realisieren lassen. Das können beispielsweise verschiedenste Dekoobjekte und Spielsachen, kleine Haushaltshelfer und auch Bauteile sein, mit denen das Gerät noch weiter aufgewertet werden kann.
Auf der mitgelieferten SD-Karte ist bereits die von Anet selbst angepasste Repetier Version abgespeichert. Auch die Aufbauanleitung ist auf der SD-Karte in englischer Sprache abgespeichert.
Leider ist der 3D-Drucker nicht mit einem externen MOSFET ausgestattet, was den Druck mit ABS etwas schwieriger gestalten kann.
Alles in allem handelt es sich bei dem Anet E12 um ein Gerät, dass besonders für Anfänger sehr praktikabel ist, wird er doch in bereits drei vormontierten Bauteilgruppen geliefert. Natürlich sprechen auch die geringen Anschaffungskosten für diesen 3D-Drucker. Wer also ein Gerät sucht, bei dem er nicht viel Zeit in den Aufbau investieren muss, der sollte sich den Anet E12 einmal genauer anschauen und am Besten gleich bestellen. Da der Verpackung nur wenig Filament beiliegt, empfehlen wir Ihnen, gleich eine Rolle PLA oder ein anderes Filament mitzubestellen. So können Sie direkt nach dem Aufbau mit dem ersten Druck starten.
Möchten Sie sich vor einem Kauf noch umfassender über den 3D-Drucker informieren, so können Sie hier unseren Anet E12 Testbericht nachlesen.
Technische Daten
Hersteller | Anet |
Modellbezeichnung | E12 |
3D-Druckverfahren | FDM/FFF |
Bauweise | Teilweise vormontierter Bausatz |
Kompatibilität | Windows XP und höher, MAC und Linux |
Display | LCD-Display |
Maximales Bauvolumen | 300 x 300 x 400 mm |
Anzahl Extruder | 1 |
Rahmenmaterial | Aluminiumlegierung |
USB-Anschluss | Nein |
SD-Karten-Slot | Ja |
Druckgeschwindigkeit | 40 – 120 mm/s |
Düsentemperatur | Raumtemperatur bis 260 Grad |
Düsendurchmesser | 0,4 mm |
Schichtdicke | 0,1 bis 0,4 mm |
Beheiztes Druckbett | Ja |
Maximale Temperatur des Heizbettes | 100 °C |
Material der Druckplattform | Aluminium |
Verwendbares Trägermaterial | PLA, ABS, PP, Nylon PVA und Holz |
Positionierungsgenauigkeit der XY-Achse: 0,012 mm | 0,012 mm |
Positionierungsgenauigkeit der Z-Achse | 0,004 mm |
Filamentdurchmesser | 1,75 mm |
Host-Computersoftware | Repetier-Host und Cura |
Dateiformat | JPG, GCO, OBJ, STL und G-Code |
Besonderheiten |
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Lieferumfang
Zum Lieferumfang gehören neben dem 3D-Drucker
- Montagematerial inklusive Werkzeuge,
- ein Kunststofflineal zur Kalibrierung,
- SD-Karte,
- SD-Kartenleser,
- USB-Kabel,
- PTFE-Schlauch,
- zwei kleine Filamentstücke.
Tipps für den ersten Einsatz des 3D-Druckers
Da es sich um einen Bausatz 3D-Drucker handelt, muss dieser zuerst montiert und kalibriert werden. Der Hersteller selbst gibt an, dass für den Aufbau etwa zehn Minuten benötigt würden. Wir sind in etwa mit der Zeit ausgekommen. Wer das erste Mal einen 3D-Drucker zusammenbaut, sollte natürlich etwas mehr Zeit dafür einplanen. Das Gerät besteht aus drei Baugruppen – den Rahmenteilen, dem Druckbett mit Heizplatte und der Steuerbox. Befestigen Sie diese Teile entsprechend der Aufbauanleitung und ziehen Sie auch sonst noch einmal alle vorhandenen Schraubverbindungen nach. Vielleicht entscheiden Sie sich vorab auch dazu, die Steuerbox zu öffnen und zu überprüfen, ob alle Kabel richtig angeschlossen sind.
Optional ist der 3D-Drucker mit einem Nivellierungssensor ausgestattet. Hier wäre es sinnvoll, diesen mit dazu zu erwerben, um sich das perfekte Einstellen des Druckbettes zu erleichtern.
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