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Chromatic 3D Materials stellt Software ChromaScan für den 3D-Druck von Harz auf nicht planare Oberflächen vor

Im September haben wir darüber berichtet, wie Chromatic 3D Materials mit der Smooth-Mode-Technologie den 3D-Druck mit Gummi revolutionieren möchte. Der Anbieter von Technologien für die additive Fertigung hat laut einer aktuellen Pressemitteilung, die das 3D-grenzenlos Magazin erreicht hat, die additive Fertigungssoftware ChromaScan zum Drucken von Harz auf nicht planare Oberflächen auf den Markt gebracht. Damit sollen Hersteller haltbare, flexible Materialien direkt auf Substrate jeder Form, einschließlich Metall, Kunststoff und Textilien bringen können. Es entsteht eine industrietaugliche Haftung zwischen dem bedruckten Material und dem Substrat ohne Nachbearbeitung oder Montage.

CEO Dr. Cora Leibig sagte:

„Hyperbolische Druckpfade sind eine Herausforderung für bestehende Technologien. ChromaScan passt problemlos einen flachen Druckpfad für den Druck auf 3D-Oberflächen an. Dies eröffnet unseren Kunden eine Welt voller Gestaltungsmöglichkeiten sowie eine schlankere, kostengünstigere und nachhaltigere Fertigung.“

Wie funktioniert ChromaScan?

Trackpads aus Gummi
Chromatic 3D Materials verwendet ChromaScan zum 3D-Drucken von Trackpads (im Bild) für einen 50 Jahre alten antiken Traktor (Bild © Chromatic 3D Materials).

Die Software ChromaScan scannt zunächst ein auf dem Druckbett platziertes Objekt und manipuliert anschließend den Druckpfad, wodurch ein hochwertiger Druck entsteht. Dieser passt sich an die darunter liegende Oberfläche an. Die Druckanwendung ist präzise mit höheren Durchlaufquoten und besserer Druckqualität, was zu einer besseren Gesamtproduktionsausbeute führt. Hersteller können mit ChromaScan die Nachbearbeitung und Montage mit zusätzlichen Materialien wie Klebstoffen und Nähten reduzieren oder eliminieren. Das hat den Vorteil, dass die Produktion effizienter und schneller gelingt, weniger Arbeits- und Materialkosten anfallen und ein geringerer ökologischer Fußabdruck mit weniger Materialabfall erreicht wird.

Viele Verbraucher- und Industrieanwendungen können laut den Entwicklern von ChromaScan profitieren. Chromatic 3D Materials verwendete ChromaScan zum 3D-Drucken von Trackpads für einen 50 Jahre alten antiken Traktor. Dieser hatte ein einzigartiges Profil, das schwer zu beschaffen war. Die Gummipads wurden vom Unternehmen direkt auf Metallplatten mit hervorstehenden Bolzen gedruckt. Die neuen Beläge hatten den gleichen Abrieb und die gleiche Haltbarkeit wie die Originale. Mit ChromaScan könnten auch Schuhe oder Teile für Bekleidung entstehen. Die Technologie würde sich dafür eignen, Schuhsohlen direkt auf eine Leiste zu drucken oder ästhetische oder funktionelle Elemente auf fertige Kleidung zu drucken.

ChromaScan zu sehen auf der Formnext 2022

Chromatic präsentiert ChromaScan auf der Formnext 2022 in Frankfurt am Stand 12.1-B39. Die ChromaScan-Software ist ein Add-On für die Material- und Technologieplattform RX-AM™ für die additive Fertigung mit reaktiver Extrusion mit Urethanelastomeren. Die Plattform RX-AM™ lässt sich für den industriellen Einsatz und die Produktion im kommerziellen Maßstab konzipieren.

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