Auf der alljährlich im November stattfindenden formnext powered by tct (nachfolgend als formnext abgekürzt) werden sowohl aktuelle als auch zukünftige Möglichkeiten der Additiven Fertigungstechnologien beleuchtet. Organisiert wird die in Frankfurt am Main stattfindende Messe von der mesago Messe Frankfurt Group. Letztere verfügt über eine mehr als 35-jährige Erfahrung bei der Organisation verschiedenster Messeevents.
Auf der Konferenz wird ein breites Spektrum an Themen – den sogenannten aktuellen Hot Topics – diskutiert. Hierbei geht es beispielsweise um neueste Entwicklungen in der industriellen Produktion, bei der generellen Produktentwicklung, Weiterentwicklungen des Designs, aber auch um den privaten Einsatz der Technologie. Zugleich werden auch Fortbildungen angeboten und in Vorträgen etc. auf die rechtlichen Rahmenbedingungen hingewiesen.
Viele weltweit führende, aber durchaus auch regionale Unternehmen der 3D-Druck-Branche stellen auf der formnext ihre 3D-Drucker, 3D-Scanner und andere technische Geräte oder 3D-Drucktechnologien vor, die mit dem Thema 3D-Druck in irgendeiner Weise zu tun haben, aus. Auch neue Materialien werden hier einem breiten Interessentenkreis vorgestellt. Von Jahr zu Jahr steigen sowohl die Anzahl der Aussteller, der Konferenzteilnehmer als auch der sonstigen Besucher der Veranstaltung in einem deutlichen Umfang. Zugleich sorgt die Messe auch dafür, dass der 3D-Druck bei einer größeren Masse an Menschen bekannt wird und bietet ein interessantes Informationsspektrum.
In Deutschlands großen 3D-Druck-Online-Magazin, auf 3D-grenzenlos, berichten wir immer wieder über Unternehmen, die sich auch auf der formnext präsentieren wollen oder dort ihre Neuentwicklungen sogar zum ersten Mal vorstellen. Unsere Beiträge dazu finden Sie zukünftig direkt auf dieser Themenseite, aber natürlich auch weiterhin im aktuellen und kostenlosen 3D-Druck-Newsletter (hier anmelden). Damit Sie das ganze Jahr über auf dem Laufenden bleiben, empfehlen wir Ihnen, nicht nur regelmäßig in dieser Rubrik nachzuschauen, sondern auch unseren mehrmals wöchentlich erscheinenden Newsletter zu abonnieren oder uns auf Facebook, Twitter oder Google+ zu folgen.
Mimaki Europe hat auf der diesjährigen Formnext Connect seinen neuen Vollfarb-3D-Drucker 3DUJ-2207 vorgestellt. Dieser stellt eine kleinere Version des Mimaki Vollffarb-3D-Druckers 3DUJ-553 dar und kann als Desktop-3D-Drucker für das Prototyping, die Modellierung von Figuren, die Herstellung von Spielzeug, das Kopieren farbiger Objekte oder auch anderen Aufgaben in Unternehmen, Bildungseinrichtungen oder im privaten Bereich eingesetzt werden.
Der 3D-Drucker-Hersteller Optomec hat zwei neue LENS-3D-Drucker auf den Markt gebracht. Das CS250-3D-Drucksystem wurde für Forschungseinrichtungen konzeptioniert. Der Optomec HC-TBR-System kann für Aufgaben beim industriellen 3D-Druck eingesetzt werden. Wir stellen die beiden neuen 3D-Drucksysteme einmal genauer vor.
Die purmundus challenge ist ein jährliches Event, an dem ausgefallene Ideen, die mit 3D- und 4D-Druck umgesetzt werden, ausgezeichnet werden. In diesem Jahr erhielt Ralf Holleis von der Firma Huhn Cycles mit seinem mit einem Titan-3D-Drucker hergestellten „Moorehuhn Bike“ den 1. Platz. Auf den weiteren Plätzen finden sich Entwickler von 3D-gedruckten Sneakern und bionischen Armprothesen aus dem 3D-Drucker.
Der US-amerikanische 3D-Drucker-Hersteller Titan Robotics bringt mit dem Atlas 3.6 einen neuen Großformat-3D-Drucker auf den Markt. Dieser kann 3D-Objekte mit einer Höhe von bis zu 1,828 Metern additive herstellen. Die Pellet-Extrusionstechnologie von Titan Robotics soll bei hohem Durchsatz die Materialkosten möglichst niedrig halten.
atum3D stellt auf der laufenden Formnext Connect sein neues DLP-3D-Drucksystem „DLP Station 5-365 EXZ“ für medizinische Anwendungen vor. Der 3D-Drucker verfügt über eine doppelt so große Z-Achse wie sein Vorgängermodell. Weiterhin neu ist die Curing Station, die einen Nachhärtungsprozess unter Vakuumbedingungen möglich macht.
Das deutsche Unternehmen TRUMPF stellt derzeit auf der in diesem Jahr digital stattfindenden Formnext Connect neue Anwendungen für den 3D-Druck vor. Zu sehen sind eine automatisierte Entpulverstation von Bauteilen die mit der Laser Metal Fusion-Technologie (LMF) hergestellt werden und eine neue Düsentechnologie.
Essentium stellt auf der Formnext Connect gleich drei neue 3D-Drucker-Materialien vor. Mit dem TPU-58D-AS gibt es zum ersten Mal ein antistatisches, ESD-sicheres Material, das zum Beispiel für Bereiche wie den Satellitenbau genutzt werden kann. Essentium PET-CF und Essentium 9085 sind zwei weitere Hochleistungsmaterialien, die das offene Ökosystem industrieller Lösungen für die additive Fertigung ergänzen sollen.
Der niederländische 3D-Drucker-Hersteller Ultimaker stellt auf der Formnext Connect, die in diesem Jahr aufgrund der Pandemie online durchgeführt wird, den neuen 3D-Drucker Ultimaker 2+ Connect vor, der sich vor allem an kleine Unternehmen und Bildungseinrichtungen richtet. Außerdem präsentiert das Unternehmen einen dazu passenden Ultimaker 2+ Connect Air Manager, der bis zu 95% der schädlichen Stoffe entfernen soll. Wir stellen beide Geräte vor.
Der französische Hersteller für industrielle 3D-Drucker Prodways gibt auf der aktuell stattfindenden Formnext Connect bekannt, dass sein im Vorjahr vorgestelltes 3D-Drucksystem ProMaker P1000X ab sofort für alle Akteure der Branche verfügbar ist. Der ProMaker P1000X kann außerdem mit mehr als sieben der Materialien von Prodways genutzt werden. Alle Infos.
Siemens stellt in Zusammenarbeit mit EOS und DyeMansion eine Lösung für die automatisierte, digitale Massenproduktion vor. Das Ganze wurde mit 3D-Drucklösungen von EOS und Nachbearbeitungssystemen von DyeMansion realisiert. Am Beispiel der Optimierung und Serienfertigung von Schuhen zeigen die Unternehmen ihre Entwicklungen auf der Formnext Connect 2020.
Die Solukon Maschinenbau GmbH stellt auf der Formnext Connect ihr neuestes automatisiertes Entpulverungssystem vor. Das Solukon SFP770 wurde für das Auspacken und Reinigen von 3D-gedruckten Teilen, die mit Pulverbett-basiertem Kunststoff-3D-Druck entstanden sind, entwickelt und soll eine Leistung von 150 Litern in 30 Minuten für das komplette Entpacken und Reinigen erreichen.
Nexa3D hat mit xCast die Markteinführung seines neuen 3D-Druckmaterials für die Gießerei-Serienproduktion kleiner, großer und komplexer Metallteile bekanntgegeben. In einer Fallstudie zeigt Nexa3D, dass mit dem photoplastischen Material eine deutliche Zeit- und Kostenersparnisse erreichen lässt. xCast ist mit dem NXE400-System von Nexa3D verwendbar.
HP Inc. stellt auf der bevorstehenden Formnext Connect neue Software-Lösungen und Services rund um die additive Fertigung vor. Das US-amerikanische Unternehmen möchte damit die Produktivität, Effizienz und Automatisierung der 3D-Druckprozesse optimieren. Wir stellen die Neuheiten von HP einmal vor.
Auf der formnext 2019 hatte Fehrmann ALLOYS seine neue Silicium-freie High-Performance-Aluminium-Legierung AlMgty vorgestellt. Jetzt startet die Vermarktung des Materials. AlMgty macht die farbige Veredelung von 3D-gedruckten Metallteilen möglich.
Das Unternehmen VMR aus Baden-Württemberg, welches auf die Herstellung von Nischenprodukten aus Kunststoff und Metall spezialisiert ist, hat auf der formnext 2019 einen Fahrradrahmen aus dem 3D-Drucker vorgestellt. Am Beispiel der aufwendigen und besonders stabilen bionischen Struktur, hat das Unternehmen die Vorteile des 3D-Drucks aufgezeigt, mit der sich komplexe Formen deutlich einfacher als mit konventionellen Verfahren herstellen lassen.