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Kooperation mit Jiuli aus China stärkt Metall-3D-Druck-Unternehmen Freemelt den Marktzugang in Asien

Freemelt 3D-Drucker

Freemelt 3D-Drucker. Symbolbild. (Bild © Freemelt)

Das schwedische Unternehmen Freemelt AB, spezialisiert auf Elektronenstrahl-Pulverbettfusion (E-PBF) im Bereich des 3D-Drucks, setzt seinen internationalen Wachstumskurs fort. Mit einer neu geschlossenen Vereinbarung mit der chinesischen Industriegruppe Jiuli erschließt Freemelt nun auch die Märkte in China, Taiwan und Hongkong. Jiuli übernimmt in diesen Regionen die Rolle des Vertriebspartners, wie Freemelt in einer Pressemeldung auf seiner Website berichtet.

Die Kooperation wird als strategisch wichtiger Schritt für Freemelt gewertet, um die Präsenz in einem dynamisch wachsenden Markt auszubauen. In China steigt die Nachfrage nach hochwertigen Metallkomponenten stetig, insbesondere in den Branchen Medizintechnik und Energie. Beide Sektoren gelten auch international als Schlüsselfelder für den industriellen 3D-Druck.

Chinesischer Markt gewinnt an Bedeutung im Metall-3D-Druck

Nach aktuellen Prognosen soll der chinesische Markt für Metall-3D-Druck zwischen 2023 und 2030 jährlich um 21 % wachsen. Schon 2023 machte China 11,9 % des globalen Marktes aus. Der Einstieg in die Serienfertigung mittels additiver Fertigung ist dort bereits in mehreren Industriesegmenten Realität, unter anderem im Bereich der Fusionsenergie – einem Gebiet, auf dem Freemelt bereits in Europa aktiv ist.

Besonders im Bereich Medizintechnik zeigt sich ein starker Innovationsdrang. Implantate werden zunehmend im 3D-Druck-Verfahren gefertigt – ein Indikator für die fortschreitende industrielle Anwendung der Technologie.

Zugang zu technischem Know-how und lokalen Netzwerken

Für Freemelt bedeutet die Zusammenarbeit mit Jiuli den Zugang zu einem etablierten Netzwerk vor Ort. Jiuli ist ein börsennotiertes Unternehmen mit internationaler Erfahrung und einem umfangreichen Kundenstamm. Damit verfügt Freemelt über einen direkten Draht zu Entscheidern in der chinesischen Industrie – ein wesentlicher Erfolgsfaktor für den Markteintritt.

Freemelt-CEO Daniel Gidlund erklärte dazu:

„Um ein global führender Anbieter in der additiven Fertigung zu werden, ist der chinesische Markt für uns von zentraler Bedeutung. Wir vertrauen auf die Stärke von Jiuli und freuen uns auf eine langfristige Zusammenarbeit.“

Auch Denny Lee, Präsident von Jiuli, sieht in der Partnerschaft Potenzial:

„Additive Fertigung ist eine strategische Richtung für Jiuli in den kommenden Jahren. Die Verbindung unserer industriellen Reichweite mit der E-PBF-Technologie von Freemelt wird beiden Seiten Vorteile bringen.“

Was denken Sie über den Einstieg europäischer 3D-Druck-Unternehmen in den chinesischen Markt? Teilen Sie Ihre Meinung in den Kommentaren und abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter, um keine Entwicklungen aus der Welt des industriellen 3D-Drucks zu verpassen.

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