
Nach Ansicht der Wissenschaftler könnte das verbesserte Druckverfahren vor allem interessant für die Automobilindustrie, Luftfahrt und Raumfahrt sein. Bei HSS handelt es sich um ein 3D-Druckverfahren bei dem Kunststoffpulver mittels wärmeempfindlicher Tinte verbunden mit Infrarot-Licht geschmolzen und schichtweise zum gewünschten Objekt „ausgedruckt“ wird. Harte Gegenstände können den Forschern zufolge mit dem neuen Verfahren tintensparender gefertigt werden als bisher. Die Materialdichte kann durch eine Anpassung der Tintenmenge um bis zu 40 Prozent verändert werden.
Die Grauskala erlaube es das Material zu optimieren und zwar mit dem Ziel auch für den Einsatz in der kommerziellen Fertigung. Das Verfahren könnte dafür geeignet sein, so die Aussage der Forscher. Diese relativierte Aussage zeugt davon, dass die Forschungen sich augenscheinlich noch am Anfang befinden. Aber auf einem guten Weg.
Als weiteren Vorteil nennen die Forscher, dass Komponenten aus nur einem Material bestehen, die einfacher zu recyclen seien als Komposite. Der 3D-Druck mit anpassbarer Dichte könnte den Angaben zufolge auch für den 3D-Druck von Sportschuhen interessant sein. Zur Zeit bestehen die Schuhsohlen aus zwei Schaumstoffen mit unterschiedlicher Dichte. Künftig könnte die Sohle dann nur noch aus einem Material bestehen.
Video zum Highspeed Sinterung von Sheffield Engineering
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Weiterführende Informationen im Netz
- University of Sheffield – Personenprofil von Professor Neil Hopkinson der University of Sheffield des Department of Mechanical Engineering