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Chemieindustrie und der 3D-Druck: Forum Chemie & Verfahrenstechnik auf der Rapid.Tech 3D 2024

Logo Rapid.Tech MesseAm 15. Mai 2024 präsentiert die Rapid.Tech 3D erneut das Forum Chemie & Verfahrenstechnik, das in Kooperation mit der DECHEMA stattfindet. Diese Veranstaltung markiert den zweiten Jahrestag der erfolgreichen Einführung dieser Initiative, die darauf abzielt, die Verbindung zwischen der chemischen Industrie und der additiven Fertigung (AM) zu stärken.

Dr. Özlem Weiss, Geschäftsführerin der Expertants GmbH und Mitglied im Fachbeirat der Rapid.Tech 3D, unterstrich die wachsende Bedeutung von AM in der Prozessindustrie, insbesondere im Hinblick auf Nachhaltigkeit und Effizienz. Laut Dr. Weiss ist AM eine Schlüsseltechnologie, die hinter den Kulissen eine „stille Revolution“ auslöst und nun zunehmend in den Vordergrund tritt.

Synergien und Neuerungen im Fokus

3D-gedruckter Spalttopf von KSB zur Prozessoptimierung in der Chemieindustrie
Innovative 3D-gedruckte Spalttöpfe von KSB, präsentiert auf der Rapid.Tech 3D, zeigen die fortschrittlichen Anwendungen des 3D-Drucks in der Prozessindustrie (Bild © KSB/Messe Erfurt).

Dr. Andreas Förster, Geschäftsführer der DECHEMA, betonte die Rolle der Prozessindustrie als Zulieferer und Anwender im Bereich des 3D-Drucks. Die Veranstaltung bietet eine Plattform, um innovative Anwendungen und Kooperationen zwischen den Branchen zu fördern und zu diskutieren, welche neuen Technologien sich durch den Austausch ergeben könnten.

Die Keynote des Forums wird von Dr. Jan Brummund, Business Development Manager bei InnoSyn, gehalten. InnoSyn ist führend in der Entwicklung von 3D-gedruckten Flow-Reaktoren, die die Effizienz und Sicherheit chemischer Prozesse verbessern können. Dr. Brummund wird die Vorteile dieser Technologie in Bezug auf Prozesskontrolle und Produktqualität erläutern.

Großkonzerne und Start-ups präsentieren Innovationen

Namhafte Akteure wie BASF und Evonik, sowie Start-ups wie CatIP und Oqton, werden ihre neuesten Entwicklungen und Anwendungen von AM in der chemischen Industrie vorstellen. Diese Präsentationen bieten Einblicke, wie AM zur Optimierung von Produktions- und Wartungsprozessen eingesetzt wird.

Darüber hinaus wird die Exentis Group AG, vertreten durch ihren CEO Dr. Gereon Heinemann, innovative Ansätze in der Pharmaproduktion vorstellen, die auf additive Fertigungstechnologien setzen.

Abschlussdiskussion und Ausblick

Zum Abschluss des Forums wird eine Diskussionsrunde stattfinden, in der Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft den Einfluss von AM auf die Nachhaltigkeit in der Prozessindustrie erörtern werden. Hierbei werden Themen wie CO2-Neutralität und die Entwicklung emissionsfreier Materialien im Vordergrund stehen.

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