Was passiert zum 3D-Druck in Thüringen? Wir berichten über Startups, Unternehmen, 3D-Drucker in den Schulen Thüringens, Makerspaces und vieles mehr. Alles zum 3D-Druck in Thüringen auf dieser Seite.
Der Freistaat Thüringen gehört mit etwa 2,1 Millionen Einwohnern zu den kleinsten Bundesländern. Im Freistaat sind insgesamt vier Universitäten und vier staatliche Fachhochschulen angesiedelt, zugleich gibt es private Einrichtungen dieser Art. Die größte Universität des Landes ist die in Jena ansässige Friedrich-Schiller-Universität, die sich in insgesamt 10 Fakultäten unterteilt. Hier wird unter anderem auch in den Bereichen Mathematik, Informatik, Physik und Chemie geforscht.
Nicht nur in Jena, sondern auch in anderen Städten und Gemeinden Thüringens setzen Unternehmen, aber auch Schulen und Hochschulen, verstärkt auf die additive Fertigung (3D-Druck) bzw. binden diesen in ihren Unterricht bzw. ihre Lesungen ein. So wurde beispielsweise ein mobiles 3D-Labor für den Einsatz in Schulen erworben, mit denen Schüler, aber auch Lehrkräfte ihre Kenntnisse im Bereich des 3D-Drucks vertiefen können. In Erfurt soll zudem an der Andreas-Gordon-Schule ein 3D-Druck-Informationszentrum eingerichtet werden, von dem nicht nur Schüler, sondern auch Lehrer profitieren können.
Auch in Thüringer Museen und Bibliotheken können mit 3D-Druckern hergestellte Exponate bestaunt werden, so beispielsweise die Büste Martin Luthers in der Stadtbibliothek „Heinrich Heine“ in Gotha.
Zu einen der bekanntesten Unternehmen, die in Thüringen den 3D-Druck einsetzen, gehört das frühere Startup 3Faktur. Zweifelsohne gibt es noch viele weitere Unternehmen, die den 3D-Druck für die Herstellung von Prototypen oder Kleinserien nutzen. Über diese möchten wir hier in der Rubrik genauso informieren wie über Forschungsarbeiten und Schulprojekte, die im Freistaat realisiert werden und mit dem 3D-Druckverfahren zu tun haben.
Das Rapid.Tech 3D Medizin-Forum 2023 zeigt, wie der 3D-Druck die Medizintechnik revolutioniert, indem er bei Hochrisiko-Eingriffen eingesetzt wird und immer mehr medizinische Standards erfüllt. Die Veranstaltung präsentiert Innovationen wie patientenspezifische additiv gefertigte Aortenstents, realitätsnahe 3D-gedruckte Modelle für die Ausbildung von medizinischem Personal und individuell angepasste Armprothesen, die Funktionalität und Ästhetik verbinden. Der Fachkongress findet vom 9. bis 11. Mai 2023 in der Messe Erfurt in Thüringen statt.
Ein internationales Forscherteam hat zusammen mit dem Leibniz-Institut für Photonische Technologien (Leibniz-IPHT) aus Jena in Thüringen eine mit 3D-Druck optimierte Glasfaser entwickelt. Dazu fertigten sie eine optische Linse mit Nano-3D-Druck an. Mögliche Anwendungsbereiche sehen die Forscher in der lasergestützten Therapie und Chirurgie, der Fasersensorik oder auch der faseroptischen Kommunikation.
Vom 17. bis 19. Mai 2022 wird die Rapid.Tech 3D endlich wieder vor Ort in der Landeshauptstadt in Erfurt stattfinden. Der Fachkongress bietet Besuchern, Kunden und Unternehmen die Gelegenheit, sich über die additive Fertigung in unterschiedlichen Branchen zu informieren. Außerdem wird die 3D Pioneers Challenge auf der Rapid.Tech 3D ausgetragen.
KAUT-BULLINGER zeigt auf der Rapid.Tech 2022 wie aufeinander abgestimmte additive Fertigungsketten zu optimalen Ergebnissen beim industriellen 3D-Druck führen können. Von der Idee über die Materialauswahl bis zum 3D-Druck und der Nachbearbeitung mit professionellen Post Processing-Lösungen. Außerdem bietet KAUT-BULLINGER kostenlose Tickets zur Rapid.Tech 2022. Anmeldung siehe unten.
Das Thüringische Institut für Textil- und Kunststoff-Forschung Rudolstadt (TITK) unterstützt mit seinen Partnern schon zum dritten Mal eine regionale Einrichtung mit einer Spende in Höhe von 2000 Euro. In diesem Jahr freut sich der Förderverein des Rudolstädter Gymnasiums Fridericianum über die Zuwendung und wir damit eine erste Ausstattung für den 3D-Druck im Unterricht anschaffen.
Das Thüringische Institut für Textil- und Kunststoff-Forschung e.V. (TITK) aus Rudolstadt in Ostthüringen präsentierte am 4. November 2021 im Rahmen eines Workshops der „RUDOLSTÄDTER KUNSTSTOFFTAGE“ seine neue 3D-Druck-Anlage der Öffentlichkeit. Darin befinden sich nun auch SLS-3D-Drucker, wodurch das TITK jetzt auch pulverbasierte 3D-Druck durchführen kann.
Am 4. November 2021 finden im TITK im thüringischen Rudolstadt nach eineinhalb Jahren Corona-bedingter Pause die RUDOLSTÄDTER KUNSTSTOFFTAGE 2021 statt. In diesem Jahr gibt es eine praxisnahe Gegenüberstellung unter dem Titel „Filamentbasierter 3D-Druck vs. pulverbasierter 3D-Druck“. Als Highlight des Programms des eintägigen Workshops gilt das „3D Printing Battle – Lasersintern vs. Fused Filament Fabrication“. Wir stellen die Inhalte der Veranstaltung einmal genauer vor.
MOIIN Resins, die hochpräzisen, offenen 3D-Druck-Harze des Herstellers DMG Digital Enterprises SE für den SLA-, DLP- und LCD-3D-Druck sind einer Pressemitteilung zufolge nun auch beim 3D-Druck-Dienstleister BURMS im thüringischen Jena zu finden. Beide Unternehmen wollen ihre Material- und Druck-Kompetenz bündeln und neue individuelle 3D-Druck-Lösungen für die Industrie entwickeln. Außerdem wollen sie gemeinsam Kunden bei der Suche nach der richtigen 3D-Druck-Lösung für ihre Projekte unterstützen.
Zum 17. Mal wurde bereits der IQ Innovationspreis Mitteldeutschland verliehen. Zu den diesjährigen Preisträgern gehört auch die Lean Plastics Technologies GmbH aus Ilmenau (Thüringen), die mit ihrem Verfahren zur Herstellung von Plastikpulver für die additive Fertigung aus thermoplastischen Kunststoffen eine preiswertere Massenanwendung des 3D-Drucks möglich macht. Sehr viel mehr Kunststoffe und recycelte Materialien sind mit dem Verfahren von Lean Plastics somit für den industriellen 3D-Druck einsetzbar.
Das Thüringische Institut für Textil- und Kunststoff-Forschung e.V. (TITK) im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt erhält 550.000 Euro aus dem Corona-Sonderförderungsprogramm „FuE-Schub“. Damit ist die Einrichtung in der Lage ihre Geräte und die Digitalisierung auf den neuesten Stand zu bringen. Geplant ist unter anderem auch die Einrichtung eines SLS-3D-Druck-Zentrums.
Forscher der thüringischen Ernst-Abbe-Hochschule Jena haben im Rahmen der Technologieplattform „Virtuelle Produkt- und Prozessentwicklung“ (VIPO) und in Zusammenarbeit mit dem regionalen Partner Jenaer Antriebstechnik, kurz JAT, ein Mehrachs-Antriebssystems für großvolumige FDM-3D-Drucker entwickelt.
Ein junges Forscherteam vom Leibniz-Institut für Photonische Technologie (Leibniz IPHT), der Friedrich-Schiller-Universität Jena und des Universitätsklinikums in Jena haben mit Unterstützung eines Würfels aus dem 3D-Drucker ein einfaches, flexibles und vor allem kostengünstiges Baukastensystem namens UC2 entwickelt, das den Wissenschaftlern zu Folge in der Qualität seiner Bilder mit teuren Mikroskopen mithalten kann. Alle notwendigen Dateien zum Nachbauen wurden auf GitHub veröffentlicht.
Das im thüringischen Bad Lobenstein ansässige Schubert & Salzer Feinguß GmbH hat mit dem CeraFab 8500 einen Keramik-3D-Drucker vom österreichischen 3D-Drucker-Hersteller Lithoz erworben. Mit dem CeraFab 8500 profitiert das Feingussunternehmen erheblich von mehr Designfreiheit bei Feingussformschalen. Der Keramik-3D-Drucker aus Österreich wurde an der Ernst-Abbe-Hochschule Jena installiert.
Der jährlich in der Messe Erfurt stattfindende Fachkongress für Additive Manufacturing Rapid.Tech 3D wird 2021 zum ersten Mal mit einer Leitidee ausgeführt werden. Das Thema „Nachhaltigkeit“ soll sich bei dem im Mai 2021 stattfindenden Event durch alle Foren und Vorträge ziehen. Darüber hinaus wird es noch drei weitere, neue Themenbereiche geben.
Die diesjährige Rapid.Tech 3D der Messe Erfurt, neuer Name der bekannten Rapid.Tech+Fab.Con 3D, wird aufgrund der Corona-Pandemie verschoben. Aufgrund der globalen und in seiner weiteren Entwicklung bisher noch nicht kalkulierbaren Coronavirus-Krise, haben sich die Verantwortlichen für eine Terminverschiebung auf den 4. bis 6. Mai 2021 im nächsten Jahr entschieden.
Die 3Faktur GmbH aus Jena in Thüringen hat einen weiteren 3D-Drucker der HP Jet Fusion-Reihe erworben. Mit dem HP Multi Jet Fusion 5210 3D-Drucker zählt 3Faktur jetzt vier HP 3D-Drucker zu seinem Portfolio und kann so auch bei größeren Stückzahlen wirtschaftlich arbeiten. Die 3Faktur GmbH produziert zum Großteil Funktionsteile, die in Fahrzeugen und Geräten eingesetzt werden.
Im März 2020 findet am Thüringischen Institut für Textil- und Kunststoff-Forschung Rudolstadt e.V. (TITK) ein Workshop zum Thema „3D-Druck-Hochleistungswerkstoffe additiv verarbeiten“ statt. Zahlreiche Unternehmen aus der Industrie informieren die Teilnehmer über den aktuellen Entwicklungsstand der 3D-Drucktechnologie und Materialien, sowie über Trends in diesem Bereich. Wir fassen das Wichtigste zusammen.
Eines der ersten Autos aus dem Automobilwerk Eisenach wird derzeit im BMW-Werk Krauthausen (Thüringen) fachgerecht restauriert. Mithilfe des 3D-Drucks sollen defekte Teile ersetzt und der Wagen wieder fahrbereit gemacht werden. Durchgeführt wird das Projekt von Studenten der Dualen Hochschule Gera-Eisenach.
Britische Technologie-Analysten des Unternehmens IDTechEx prognostizieren für die additive Fertigung ein jährliches Wachstum von 18 Prozent bis 2030. Beim metallischen 3D-Druck wird eine Steigerungsrate von 23 Prozent pro Jahr erwartet. Das „Forum Metall“ auf der bevorstehenden Rapid.Tech+FabCon 3.D 2019 beleuchtet die Entwicklungen und den aktuellen Stand der 3D-Drucktechnologie.
Das Start-up-Unternehmen ProductionToGo aus Baden-Württemberg wird auf der Rapid.Tech+FabCon 3.D 2019, die im Juni im Thüringischen Erfurt stattfindet, die neuesten 3D-Druckermodelle vom 3D-Drucker-Hersteller XYZprinting vorstellen. Dazu zählen sowohl Vollfarb-3D-Drucker als auch Lasersinteranlagen. Besucher der Messe dürfen sich auf 3D-Drucker für ein breites Anwenderspektrum freuen.