Das Thüringische Institut für Textil- und Kunststoff-Forschung Rudolstadt (TITK) unterstützt mit seinen Partnern schon zum dritten Mal eine regionale Einrichtung mit einer Spende in Höhe von 2000 Euro. In diesem Jahr freut sich der Förderverein des Rudolstädter Gymnasiums Fridericianum über die Zuwendung und wir damit eine erste Ausstattung für den 3D-Druck im Unterricht anschaffen.
In einer Pressemitteilung an das 3D-grenzenlos Magazin berichtet das Thüringische Institut für Textil- und Kunststoff-Forschung Rudolstadt (TITK), dass es gemeinsam mit der OMPG mbH und smartpolymer GmbH eine regionale Einrichtung mit einer Weihnachtsspende unterstützt. Dies ist bereits das dritte Mal. Nach dem Kinderhospiz Mitteldeutschland und der Fürstin-Anna-Luisen-Schule Bad Blankenburg ist es in diesem Jahr der Förderverein des Rudolstädter Gymnasiums Fridericianum, der sich über die Zuwendung von 2.000 Euro freuen darf.
Details zur Zuwendung
Überreicht hat den Spendenschenk der TITK-Direktor Benjamin Redlingshöfer an die stellvertretende Schulleiterin Kerstin Heinke, Oberstufenleiter Torsten Zunft, Schülersprecher Nils-Ole Oswald sowie Nicole Ströhlein vom Verein der Freunde des Gymnasiums Fridericianum Rudolstadt e.V. Der Betrag soll das Projekt „3D-Druck im Unterricht“ initiieren.
TITK-Direktor Redlingshöfer erklärt:
„Schülerinnen und Schüler verschiedener Klassenstufen werden damit fächerübergreifend von den Möglichkeiten dieses innovativen Fertigungsverfahrens profitieren. Als wirtschaftsnahes Forschungsinstitut ist es uns wichtig, junge Menschen für technische Zusammenhänge zu begeistern und so vielleicht für eine naturwissenschaftlich-technische Karriere hier in der Region zu gewinnen.“
Die Schulleitung zeigte sich hocherfreut über die Spende. Ein 3D-Druckstudio vergrößert Sach- und Methodenkompetenz bei den Schülern.
Oberstufenleiter Torsten Zunft erläutert:
„Das Projekt zielt auf ein breites Spektrum von Einsatzmöglichkeiten in vielen Klassenstufen.“
Neben dem Einsatz im Kunstunterricht bei den Lehrplan-Themen Architektur und Design ist auch die Verwendung in anderen Fächern denkbar. Möglich wäre auch die Herstellung geometrischer Körper im Mathematikunterricht oder der 3D-Druck anatomischer Formen in Biologie.

Das TITK wird den Förderverein beratend zur Seite stehen, wenn sich dieser eine erste technische Ausstattung mit der Zuwendung anschafft. Seit fünf Jahren ist der 3D-Druck Arbeitsschwerpunkt am Institut. Ein Team forscht an der Steigerung der mechanischen Festigkeit von 3D-Drucker-Materialien, an der dreidimensionalen Einarbeitung von Zusatzfunktionen und der Anpassung von Druckprozessen, um gleichförmige Bauteil-Eigenschaften zu erzielen. Ende 2017 etablierte das TITK das „3D-Druck-Kompetenzzentrum Rudolstadt“, wo neben filamentbasierten auch pulverbasierte 3D-Druckverfahren genutzt werden. Erst im November erhielt das TITK eine neue 3D-Druck-Anlage für Forschungen am pulverbasierten 3D-Druck.