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SPEE3D stellt mit Expeditionary Manufacturing Unit (EMU) neuen mobilen Großformat-Metall-3D-Drucker vor

SPEE3D LogoDie australische Firma SPEE3D, bekannt für ihre Innovationen im Bereich des metallbasierten 3D-Drucks, hat kürzlich ihre neueste Entwicklung vorgestellt: die Expeditionary Manufacturing Unit (EMU). Dieses mobile 3D-Drucksystem wurde entwickelt, um direkt vor Ort in Industrien wie Verteidigung, Bergbau und Marine schnelle Ersatzteilfertigung zu ermöglichen. Mit dieser Einheit können Metallteile innerhalb von Stunden anstatt Tagen oder Wochen hergestellt werden, was die Kosten und Unterbrechungen, die durch Wartezeiten entstehen, erheblich reduziert.

Das EMU-System besteht aus zwei 20-Fuß-Versandcontainern, die jeweils mit einem XSPEE3D 3D-Drucker und einer SPEE3Dcell Nachbearbeitungs- und Testeinheit ausgestattet sind. Diese Konfiguration ermöglicht es, das System auf verschiedenen Transportmitteln wie LKW, Schiff oder Flugzeug zu transportieren. Die Anlage wird ihre Premiere auf dem Workshop 2024 der European Defence Agency in Tournai, Belgien, haben, wo sie vor Vertretern aus über 25 EU- und NATO-Ländern zusammen mit der britischen Armee demonstriert wird.

Mobile 3D-Druckeinheit von SPEE3D, aufgestellt und betriebsbereit
Die mobile 3D-Druckeinheit von SPEE3D, bekannt als Expeditionary Manufacturing Unit (EMU), besteht aus zwei 20-Fuß-Containern und bietet eine vor-Ort-Lösung für schnelle Metallteilproduktion in Bereichen wie Verteidigung und Industrie. (Bild © SPEE3D)

Sicherheit und Effizienz im Fokus

Ein Sprecher der britischen Armee hob die Bedeutung der Zusammenarbeit mit SPEE3D hervor, indem er die Einführung der weltweit ersten vollständig feldtauglichen 3D-Kaltmetall-Druckfähigkeit betonte. Dies stellt eine signifikante Erweiterung der Einsatzmöglichkeiten für überseeische Truppen dar. SPEE3D arbeitet außerdem aktiv mit Verteidigungskräften weltweit zusammen, einschließlich denen in Japan, den USA, dem Vereinigten Königreich und Australien. Im letzten Herbst wurde diese Technologie sogar genutzt, um ukrainische Militärpersonal in Polen zu schulen, und zukünftige Pläne umfassen Kooperationen mit den Verteidigungskräften der Vereinigten Arabischen Emirate.

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