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Nexa3D kündigt SLS-3D-Drucker QLS 350 mit austauschbarer Baueinheit an

Das 3D-Druck-Unternehmen Nexa3D kündigte den Pre-Launch seines neuen SLS-3D-Druckers QLS 350 in einer Pressemitteilung an. Der QLS 350 verwendet austauschbare Baueinheiten, durch die weiter gedruckt werden kann, während ein Stapel abkühlt. Auf der formnext 2021 wird er neben anderen Geräten wie dem 3D-Drucker NXD 400 oder der NXD 200 sowie das Nachbearbeitungssystem xCure in Halle 12.0, E01.

Nexa3D kündigte außerdem die Zusammenarbeit mit dem KI-Hersteller Oqton an. Das Unternehmen wird die Workflow-Automatisierungstools von Oqton in sein neues Angebot für den dentalen 3D-Druck integrieren. Oqton soll im vierten Quartal 2021 von 3D Systems übernommen werden.

Technische Details

Hersteller Nexa3D
Modell QLS 350
3D-Druckverfahren Selektives Lasersintern
Bauvolumen 350 x 350 x 400 mm
Materialliefersystem Abnehmbare Baueinheit
Zusätzliche Ausrüstung Pulverhandhabungs- und Auffrischstation
Z-Auflösung 50-200 Mikrometer
Druckgeschwindigkeit Bis zu 8000 ccm pro Stunde bis zu 20 % durchschnittliche Auftragsdichte
Schnittstelle Web-Dashboard
Lasertyp 4 x 100W CO2
Betriebstemperatur +5 °C / +25 °C
Gerätegröße 2000 x 1400 x 2000 mm
Gewicht 750 kg

Details zum Nexa3D QLS 350

3D-Drucker QLS 350
Der 3D-Drucker QLS 350 (im Bild) von Nexa3D kann auf der Website des Herstellers vorbestellt werden (Bild © Nexa3D).

Nexa3D hat den QLS 350 für maximale Geschwindigkeit und hohen Durchsatz gebaut. Eine Teiledichte von 20 Prozent ermöglicht es dem 3D-Drucker, 8 Liter Material pro Stunde zu verarbeiten. Er verfügt über vier 100-W-CO2-Laser und hohe Produktionseffizienz durch die austauschbare Baueinheit. Das Bauvolumen des QLS 350 beträgt 350 x 350 x 400 mm.

Der QLS 350 ist laut Nexa3D eine echte Alternative zum Spritzgießen. Er verarbeitet Materialien wie Nylon PA11 und PA12 sowie Hochtemperaturmaterialien wie PA6. Das 3D-Druck-System ist für die Arbeit in einem Cluster mit mehreren Druckern und Einheiten konzipiert.

Kuba Graczyk, Leiter des QLS-Geschäfts von Nexa3D, erklärt:

„Wir wollten die mit traditionellen SLS-Systemen verbundenen Probleme wie mangelnde Modularität und Flexibilität angehen. Dazu gehört der größte Engpass, der durch diese Systeme verursacht wird: die Notwendigkeit, Teile in derselben Maschine zu drucken und zu kühlen. Die maßgeschneiderte, austauschbare Einheit im QLS 350 beseitigt diesen Engpass und ermöglicht es den Herstellern, den Betrieb fortzusetzen, während ein Teil abkühlt – ein großer Fortschritt für SLS-Systeme.“

Nexa3D Geräte
Nexa3D stellt neben dem QLS 350 3D-Drucker auch andere Maschinen (im Bild) wie den NXD 200 oder den NXD 400 vor (Bild © Nexa3D).

Software des QLS 350

Die Software, die mit dem QLS 350 geliefert wird, soll die Effizienz verbessern. Sie ist mit einem KPI-Dashboard-Monitor zur Verfolgung der Maschinenbetriebszeit, der Build-Erfolgsrate, der gedruckten Teile und anderer Metriken ausgestattet. Nexa3D erklärt, dass die Software als digitaler Zwilling funktioniert, der es den Bedienern ermöglicht, Informationen zu bestimmten Teilen zu sammeln und Telemetriedaten zu verfolgen. Diese Telemetrie kann Temperatur, Abtastgeschwindigkeit und Laserleistung umfassen.

Graczyk sagt:

„Wir haben ein System entwickelt, das die Art und Weise, wie die Industrie die additive Fertigung in der Serienproduktion einsetzt, verändern könnte. Wir haben auch Schritte unternommen, um den manuellen Prozess des Wechselns von Einheiten zu automatisieren, zum Beispiel durch den Einsatz von autonomen Transportfahrzeugen, die jede Einheit transportieren und andocken können, um den Prozess zu rationalisieren.“

Der Nexa3D QLS 350 im Video

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