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Forscher der Jilin University untersuchen 3D-Druckverfahren von Flüssigkeiten mit hoher Viskosität

Einfache 3D-gedruckte Objekte

Mit den Einflussfaktoren der Einspritzung wurden mehrere Experimente durchgeführt (Bild © Forscherteam der School of Mechanical and Aerospace Engineering, Jilin University).

Logo der Jilin UniversityForscher arbeiten weltweit kontinuierlich an Entwicklung neuer Materialien und Verfahren für den 3D-Druck. Das führt zu neuartigen Entdeckungen, wie zum Beispiel dem 3D-Druck von höchst elastischen 3D-Objekten aus Schaumstoff oder der Entwicklung der hochfesten und ebenso flexiblen Materialien EPU 41 und EPX 82 für die Produktion von Carbon.

In Deutschland ist das Unternehemen VisoTec für seine Hardware fpr den 3D-Druck viskoser Materialien bekannt. So stellte das Unternehmen im letzten Jahr seinen „ViscoDUO-FDD 4/4“ vor, einen 3D-Druckkopf für zweikomponentige viskose Materialien. Im April diesen Jahres folgte eine optionale Heizfunktion für den 3D-Druckkopf vipro-Head, der die 3D-Druckmöglichkeiten mit dem Druckkopf für viskose Medien und Pasten nochmals erweiterte.

Studie untersucht 3D-Druckverfahren für Flüssigkeiten mit hoher Viskosität

Eine Gruppe von Forschern aus China untersuchte in der Studie „Research and Development of a 3D Jet Printer for High-Viscosity Molten liquids“ eine Drucktechnologie für Flüssigkeiten mit hoher Viskosität. Die neue Technologie wird zum Teil bereits in der Mikroelektronik, in der Herstellung von 3D-Mikrostrukturen, in der biomedizinischen Fertigung und in anderen Bereichen eingesetzt. Dazu wurde ein Jet-3D-Drucker für den 3D-Druck von hochviskosen Flüssigkeiten entwickelt.

Struktur des Jet-3D-Druckers
Für die Untersuchungen wurde ein Jet-3D-Drucker entwickelt (Bild © Forscherteam der School of Mechanical and Aerospace Engineering, Jilin University).

Der Kühlmechanismus soll bei den piezoelektrischen Stapeln den Nachteil überwinden, dass sie unter hohen Temperaturbedingungen nicht arbeiten können. Danach werden die Einflussfaktoren auf die Einspritzung durch Fluent geprüft und das mathematische Modell der Geschwindigkeit der Flüssigkeit in der Düse abgeleitet. Die Beziehung zwischen Nadelgeschwindigkeit und Spannungsdifferenz wurde ermittelt sowie die Nadelgeschwindigkeit mit einem Laser-Mikrometer getestet. Mit den Einflussfaktoren der Einspritzung wurden mehrere Experimente durchgeführt, wie zum Beispiel mit dem Düsenkegelwinkel, dem Düsendurchmesser, dem Nadelradius und der Spannungsdifferenz.

In der Studie kamen die Forscher zu folgenden Schlussfolgerungen

Die Forscher verwendeten für diese Studie eine Art Polyurethan. Zudem sollte der Fokus in zukünftigen Studien auf den Einfluss von anderen geschmolzenen Flüssigkeiten mit hoher Viskosität liegen. Dies könnte für die Technologie möglicherweise neue Anwendungen eröffnen. Über alle neuen Entwicklungen zum 3D-Druck viskoser Materialien berichten wir auch zukünftig in unserem kostenlosen 3D-Druck-Newsletter.

Testumgebung für die Untersuchung zur Nadelgeschwindigkeit
Einfache 3D-gedruckte Objekte
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