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Automobilzulieferer Continental eröffnet Kompetenzzentrum für 3D-Druck

Der Automobilzulieferer Continental hat laut einer Pressemitteilung sein in Karben bestehendes Elektronik-Werk um ein Kompetenzzentrum für 3D-Druck erweitert. Geführt vom eigenen Entwicklungs- und Produktionsdienstleister Continental Engineering Services bündelt das Unternehmen zukünftig dort sein aufgebautes Wissen in Sachen 3D-Druck. 3D-Drucker, CNC Maschinen, Spritzguss- und Laserschweißanlagen sind in der 8000 m² großen Produktionsstätte im Einsatz.

„Die Nachfrage nach additiv hergestellten Teilen ist groß. Mit unserem Kompetenzzentrum in Karben können wir nun Technologien erproben, Prozesse und Verfahren entwickeln und für unsere Produktion weltweit ausrollen“, erklärt Torsten Rauch, Werksleiter in Karben.

3D-Druck bei Continental
Bei Continental in Karben findet die gesamte Prozesskette, unter einem Dach statt (Bild © Continental AG).

Das Unternehmen erklärt, dass mit dem 3D-Druckverfahren Gegenstände wie Bremssättel, Flüssigkeitsbehälter und Wasserpumpen erzeugt werden. Zahlreiche 3D-Druckverfahren werden im Kompetenzzentrum angewendet. Das selektive Laserschmelzen wird für die Herstellung von Metallteilen genutzt. Metallpulver wird selektiv geschmolzen und so entsteht Schritt für Schritt ein neues Objekt.

Vergleicht man Prototypen, Muster-, Ersatzteile oder Werkzeuge, erkennt man kaum einen Unterschied zu traditionell hergestellten Objekten. Bei Continental in Karben findet künftig alles vom Design über die Fertigung, bis hin zur Nacharbeit, Prüfungen und Validierung, bzw. Umwelttests, also die gesamte Prozesskette, unter einem Dach statt.

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