Ein britischer Mann steht unter Verdacht, zwei Schusswaffen mit dem 3D-Drucker gefertigt zu haben. Der Londoner Student Tendai Muswere, 25, musste sich am 20.3.2019 vor dem Amtsgericht Westminster wegen Waffendelikten verantworten. Dabei handelt es sich um den 3D-Druck eines James R Patrick PM522 Washbear Revolvers und einer Reprringer V3 Hexen pepper-box Handfeuerwaffe.
3D-Drucker lassen sich für fast alles nutzen, von Lebensmitteln bis hin zu Häusern und mehr. Die erste 3D-Druckpistole erschien 2012 und Pläne und Designs werden laufend weiterentwickelt. Die 3D-gedruckte Pistole besteht zwar aus Kunststoff, kann aber durchaus konventionelle Kugeln abfeuern. Eine der Kunststoffkonstruktionen verwendete einen Nagel als Schlagbolzen.

In diesem Fall wird zum ersten Mal ein Gericht in Großbritannien wegen Besitzes von 3D-Druckwaffen tätig. Der Fall wurde an das Southwark Crown Court übergeben. Der Angeklagte wurde auf Kaution freigelassen.
Eine französische Werbeagentur hat sich etwas einfallen lassen, um 3D-gedruckte Waffen zu bekämpfen. Sie haben eine hohe Zahl an Bauplänen für derartige Waffen verändert, sodass sie im ausgedruckten Zustand nicht mehr von Nutzen sind. Waffen aus dem 3D-Drucker pulsieren schon seit einigen Jahren die Gemüter. So haben wir vom 3D-grenzenlos bereits 65 Berichte über die Waffen aus dem 3D-Drucker veröffentlicht.