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Kwambio stellt mit Ceramo Max Zero und Ceramo Two zwei neue Keramik-3D-Drucker vor

Das ukrainische Unternehmen Kwambio stellte auf der Elektronikmesse CES 2019 kürzlich zwei neue Keramik-3D-Drucker vor. Beide Modelle arbeiten dem Hersteller zufolge mit der selbstentwickelten Binder-Jetting-Technologie, bei der Keramikpulver oder Kieselerdepulver mit einem auf Wasser basierenden Bindemittel gemischt wird.

Der Ceramo Max Zero

Ceramo Zero Max
Der Ceramo Zero Max ist mit seinen kleinen Maßen sehr gut für den 3D-Druck im Büro geeignet (Bild © Kwambio).

Der erste neue 3D-Drucker Ceramo Max Zero nutzt den Ceramo One als Basis. Bei einem Gewicht von 60 Kilogramm hat er kleinere Abmessungen – 643 x 550 x 500 mm – und ist so gut im Büro einsetzbar. Der Preis liegt bei umgerechnet 4.360 Euro. Der Ceramo Max Zero hat eine Baugröße von 150 x 150 x 150 mm und eine Druckauflösung von 300 DPI pro Schicht. Pro Minute kann das Gerät vier Schichten drucken.

Der Ceramo Two

Ceramo Two von Kwambio
Der Ceramo Two von Kwambio bringt 352 Kilogramm auf die Waage (Bild © Kwambio).

Der Ceramo Two arbeitet mit einer Bauraumgröße von 400 x 250 x 400 mm und einer Druckgeschwindigkeit, die bei 1.000 mm pro Sekunde liegt. Die Druckauflösung liegt bei maximal 600 DPI und die Schichtdicke ist auf 50 bis 200 Mikrometer einstellbar. Er bringt beeindruckende 352 Kilogramm auf die Waage und ist mit 1.000 Watt Leistung schon sehr stromhungrig. Der Preis für den Ceramo Two beläuft sich auf umgerechnet rund 40.000 Euro. Als Zubehör sind eine Entpulverstation für ca. 1.743 Euro und ein Ofen für rund 2.614 Euro verfügbar.

Von Kwambio wird ein Portfolio an Ton- und Glaspulvern entwickelt, die nachhaltig sind und mit einem Bindemittel aus Wasser arbeiten. Die Hochschule Karlsruhe präsentierte im November 2018 einen selbstentwickelten 3D-Drucker für den Keramik-Druck.

3D-Drucker von Kwambio Werbung CES 2019
Kwambio war in diesem Jahr mit dem Ceramo Two und dem Ceramo Max Zero auf der CES 2019 vertreten (Bild © Kwambio).
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