WinSun ist ein Unternehmen aus China, das für den 3D-Druck von Gebäuden und Mauern bekannt ist. In der Provinz Jiangsu hat das Unternehmen für die derzeit längste 3D-gedruckte Struktur der Welt gesorgt. Jetzt sollen laut einer Pressemitteilung des Unternehmens mit dem additiven Fertigungsverfahren hergestellte Isolierstationen für medizinisches Personal entstehen, die tagtäglich Patienten mit dem Coronavirus betreuen.
Details zu den Isolierstationen

Damit der Virus sich nicht in den chinesischen Provinzen wie Hubei ausbreitet, möchte WinSun Isolierstationen dorthin schicken, wo medizinisches Personal untergebracht werden soll. 15 Isolierstationen stehen bereits am Xianning Central Hospital in Hubei. Medizinische Mitarbeiter können dort an einem geschützten Ort etwas Ruhe finden und sich sicher fühlen. Nach dem erfolgreichen Start will WinSun 200 weitere Isolierstationen versenden.

Die einzelnen Isolierstationen sind 10 m² groß und 2,8 Meter hoch. Sie entstehen in circa zwei Stunden und bieten jeweils Platz für bis zu zwei Betten. Die einzelne Station kostet 4.000 USD (rund 3.700 EUR). Für den 3D-Druck verwendet WinSun Beton und recycelte Materialien. In den 3D-gedruckten Stationen ist das Personal sicher vor extremen Temperaturen, Wind und Erdbeben. Die Einheiten können leicht transportiert werden und ohne große Umstände mit Strom versorgt werden.
Ursprünglich für den Tourismus
WinSun hatte es ursprünglich als mobiles Zuhause konzipiert und es nach dem Ausbruch des Coronavirus angepasst. Es sollte im Tourismus eingesetzt werden, aber es zeigte sich, dass die Struktur auch ideal für isolierte Unterkünfte geeignet ist.
Krankenhäuser können die 3D-gedruckten Isolierstationen mieten beziehungsweise ein Abonnement abschließen. WinSun sucht bei nationalen und sozialen Unternehmensgruppen derzeit Unterstützung für seine Initiative. Sie arbeiten auch daran, Ressourcen für Sonnenkollektoren, Elektrogeräte und mehr zu finden, damit sie die Einheiten damit vervollständigen können.
