Der Forschungsverbund DRESDEN-concept und der Biotechnologie-Verband biosaxony e.V. arbeiten gemeinsam am 3D-Druck von optimierten Gesichtsschilden für medizinisches Personal in Sachsen. Rund 50 3D-Drucker stellen die dazu benötigten Rahmenbauteile her. Die fertigen Schilde werden unter anderem an sächsische Kliniken wie das Uniklinikum Dresden verteilt.Anzeige Der Forschungsverbund DRESDEN-concept und der Biotechnologie-Verband biosaxony e.V. stellen mit 3D-Druck Gesichtsschilde für medizinisches Personal in Sachsen her, wie biosaxony e.V. auf seiner auf seiner Website berichtet. Rund 50 3D-Drucker haben bereits mehrere Hundert Schilde hergestellt, die neben Kliniken auch an andere medizinische Einrichtungen in Sachsen verteilt werden sollen.Kostenlose 3D-Druckvorlage:Die 3D-Druckvorlage für die Halterung der Gesichtsschutzschilde kann auf der Website von biosaxony hier kostenlos heruntergeladen werden. Auf folgender Seite finden Sie zahlreiche weitere kostenlose 3D-Druckvorlagen für den Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie.Gemeinsam schnellerDas ist das von Wissenschaftlern und medizinischem Personen optimierte Open-Source-Gesichtsschutzschild, die als kostenlose 3D-Druckvorlage heruntergeladen werden kann (Bild © biosaxony).Die Europäische Kommission hat Ende März dazu aufgerufen, Forschungscluster und 3D-Druck-Kapazitäten von Firmen zu nutzen, um gemeinsam die Coronavirus-Pandemie zu bekämpfen. 32 Partner im Forschungsverband DRESDEN-concept helfen mit. Eine Open-Source-Datei half den Beteiligten, das 3D-druckbare Gesichtsschutzschild schneller herzustellen. Dass der 3D-Drucker Leben retten kann, zeigte sich auch in Norditalien. Es fehlte an Ersatzventilen für Beatmungsgeräte. 3D-Druck-Spezialisten halfen und druckten diese kurzerhand selbst. Tags darauf kamen schon die ersten davon zum Einsatz. Die Liste der 3D-Druck-Unternehmen im Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie wächst beinahe täglich an.Teilnehmende Wissenschaftler in Sachsen passten diese 3D-Druckvorlage an. Es entstand ein Modell, das auch bei langer Benutzung noch ausreichend Tragekomfort bietet. Die modifizierten 3D-Druck-Modelle sind auf der Website des biosaxony e. V. und von DRESDEN-concept kostenlos abrufbar. Mit dem 3D-Drucker wird der Rahmen hergestellt, an den dann transparente Schutzfolien eingespannt werden. Weitere Firmen halfen den Forschungseinrichtungen, um ausreichend Schutzschilde in kürzester Zeit herzustellen. Es wurde außerdem überprüft, ob sich mit dem Spritzgussverfahren sich nicht noch schnellere Wege finden lassen.Die fertigen 3D-gedruckten Gesichtsschutzschilde werden an das Uniklinikum Dresden übergeben (Bild © Axel Spickenheuer/Leibniz IPF).Hilfe zur SelbsthilfeEs sind mehrere Hundert Schilde fertig, erklärt Sonja Piotrowski von DRESDEN-concept, die an das Dresdner Uniklinikum übergeben wurden. In Leipzig und Chemnitz werden ähnliche Systeme von biosaxony e.V. vorbereitet. Die Bereitschaft zu helfen ist groß. Hilfe zur Selbsthilfe fand auch die Polizei Ludwigsburg. Es fehlte ihnen an Masken für den Außendienst. Ein Hobby-Maker aus den eigenen Reihen half mit dem 3D-Drucker aus und fertigt Gesichtsschutzschilde für seine Kollegen. So wird auch die Polizei besser vor einer Ansteckung mit dem SARS-CoV-2-Virus geschützt. Alle weiteren News zu dem Thema zwei mal wöchentlich kostenlos im 3D-grenzenlos-Newsletter (jetzt abonnieren).Lesen Sie weiter zum Thema:Institut für Kunststofftechnik Stuttgart verwendet neuartiges, biologisch abbaubares Stützstrukturmaterial beim Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie FIT AG bietet Filterträger zum Atemschutz als kostenlose 3D-Druckvorlage im Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie Italienischer KUKA 3D-Druck-Roboterarm stellt Gesichtsschutzschilde und Masken im Kampf gegen COVID-19-Pandemie her