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Neues 3D-Druck-Material PRIOBONE für die Knochenreparatur mit 150.000 Euro gefördert

Ein Durchbruch in der Knochenreparatur: Millionen von Operationen weltweit erfordern jedes Jahr Knochentransplantate oder -ersatzmaterialien. Die Forschung am Institut für Zellbiologie und Biophysik der Leibniz Universität Hannover (LUH) könnte dazu beitragen, diese Zahl zu verringern.

Was ist PRIOBONE?

Cornelia Lee-Thedieck
Prof. Dr. Cornelia Lee-Thedieck von der Leibniz Universität Hannover, die an der Entwicklung von 3D-druckbaren Materialien für die Knochenreparatur beteiligt ist (Bild © Leibniz Universität Hannover LUH).

Prof. Dr. Cornelia Lee-Thedieck und ihr Team haben ein Material namens PRIOBONE entwickelt, das mithilfe von 3D-Druck verwendet werden kann. Dieses Material wurde so entwickelt, dass es die Eigenschaften von natürlichem Knochen nachahmt. Es unterstützt das Knochenwachstum und hat eine gute Verträglichkeit für Zellen. Darüber hinaus kann es so gedruckt werden, dass es minimalinvasiv in Defektstellen eingesetzt und dort wieder entfaltet wird. Das berichtet die LUH in einer Pressemitteilung.

Von der Idee zur Anwendung

Mit der Unterstützung des ERC Proof of Concept-Grants möchte das Team um Lee-Thedieck das Material validieren und den Weg für seine kommerzielle Nutzung ebnen. Ziel ist es, eine Alternative zu den derzeitigen Behandlungsmöglichkeiten zu bieten, die sowohl kosteneffizient als auch individuell anpassbar ist.

Förderung und Ausblick

Die ERC Proof of Concept-Förderlinie des European Research Council (ERC) zielt darauf ab, das kommerzielle oder gesellschaftliche Potenzial eines abgeschlossenen ERC-Projekts zu erkunden. Der Betrag dieser Förderung liegt bei 150.000 Euro. Derzeit sind 17 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an der LUH mit einem ERC-Grant aktiv, darunter auch Prof. Dr. Cornelia Lee-Thedieck.

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