In North Houston, nahe Grand Parkway, Kirkendall und Dell, erstreckt sich eine der größten privat betriebenen Anlagen für additive Fertigung in den USA über etwa 930 Quadratmeter. Diese Anlage dient Branchen wie der Luft– und Raumfahrt, dem Automobilsektor und der Energiebranche, die von der additiven Technologie profitieren können.
Vielseitige Operationsführung und schnelle Durchlaufzeiten
Die täglichen Meetings des Unternehmens sind darauf ausgerichtet, zahlreiche bewegliche Komponenten in der Produktion zu verwalten. Typische Projektdurchlaufzeiten variieren von 24 Stunden bis zu zwei Wochen, was die Fähigkeit zur schnellen Anpassung an die Kundenanforderungen unterstreicht.
Zu den angebotenen Dienstleistungen gehören Engineering und Design, wobei sich das Unternehmen auf Projekte konzentriert, bei denen es spezifische technische Fähigkeiten einbringen kann. Jedes hergestellte Teil wird technisch auf mögliche Designverbesserungen überprüft, um das Ergebnis des 3D-Drucks zu optimieren.

i-SOLIDS: 3D Printing & Engineering)
Technologische Vielfalt und Produktionskapazität
Die Anlage nutzt eine breite Palette von Materialien, darunter PLA, ABS, PETG, TPU und Kohlefaserverbundstoffe. Besonders bevorzugt werden ABS und ASA wegen ihrer UV-Beständigkeit. Zum Einsatz kommen FDM- (Fused Deposition Modeling) und MJF- (Multi Jet Fusion) Drucktechnologien. Insbesondere die MJF-Technologie, ein pulverbasiertes Druckverfahren, ermöglicht die schnelle Produktion von Teilen und kann die Leistung von 80-100 Standard-FDM-Druckern übertreffen. Insgesamt verfügt die Anlage über etwa 130-140 aktive FDM-Drucker sowie industrielle Maschinen der Serien HP 5200 und 4200 für die MJF-Technologie.
Nachbearbeitung und Qualitätskontrolle
Ein wesentlicher Bestandteil des Workflows ist die Nachbearbeitung, die verschiedene Veredelungsoptionen für Teile wie Färben, Dampfbehandlung und Strahlen umfasst. Zum Einsatz kommen auch eine automatische Auspackmaschine und ein auf maschinellem Lernen basierendes System (AM Flow) für die Teileidentifikation und -sortierung.
Die Anlage legt großen Wert auf Umweltaspekte und versucht, Abfall zu reduzieren, beispielsweise durch die Wiederverwendung von Nebenproduktpulver aus der MJF-Technologie. Die Qualitätssicherung wird durch AM Flow unterstützt, was eine Rückverfolgbarkeit und Inspektion in jedem Schritt des Herstellungsprozesses ermöglicht.
Photopolymer-Technologie und Kundendiskretion
Obwohl der Schwerpunkt auf pulverbasierten Technologien liegt, setzt die Anlage auch Formlabs-Maschinen für Photopolymer-Projekte ein, die wegen ihrer Materialqualität und Präzision geschätzt werden. Das Unternehmen nimmt die Vertraulichkeit der Kunden ernst und verfügt über einen Showroom, der verschiedene Projekte mit FDM-, MJF- und Photopolymer-Technologien präsentiert.
Video mit Einblicken in die Produktionsstätte
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