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Protolabs ergänzt sein Materialangebot für den Metall-3D-Druck mit dem DMLS-Verfahren

Das Unternehmen Protolabs erweitert mit den neuen Materialien Inconel 718 und Maraging Steel 1.2709 das eigene Materialangebot für den Metall-3D-Druck mit dem Direct Metal Laser Sintering-Verfahren, kurz DMLS.

Inconel 718

3D-Druckobjekte mit Material von Protolabs hergestellt
Bei Inconel 718 handelt es sich um eine hitzebeständige Legierung auf Nickelbasis (Bild © Protolabs).

Bei Inconel 718 handelt es sich um eine hitzebeständige Legierung auf Nickelbasis, die eine hohe Festigkeit und Korrosionsbeständigkeit zeigt, welche bei Temperaturen von minus 225 bis plus 704 Grad Celsius eingesetzt wird, so der Hersteller. Inconel erzeugt bei hohen Temperaturen eine stabile passivierende Oxidschicht, die gegenüber Schäden resistent ist.

Eine weitere Eigenschaft ist die gute Zug-, Ermüdungs-, Kriech- und Bruchfestigkeit. Geeignet ist das Material für die Luftfahrt, Raumfahrt und Schwerindustrie. Es lassen sich Düsentriebwerke, Raketentriebwerkskomponenten, Gasturbinenteilen, Instrumententeilen, Leistungs- und Prozessteile sowie zugehörigen Geräte, die extremen Umgebungen ausgesetzt sind, mit Inconel 718 herstellen.

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Maraging Steel 1.2709

Bei Maraging Steel 1.2709 handelt es sich um einen ultrahochfesten legierten Stahl in Pulverform. Die wichtigsten Vorteile sind eine hohe Festigkeit, hoher Härtegrad, sehr gute mechanische Eigenschaften und eine gute Hochtemperaturbeständigkeit. Mit dem Stahl lassen sich Werkzeuge und Hochleistungsteile für Industrie und Technik herstellen. Als Anwendungsbereiche nannte der Hersteller die Luftfahrt, Raumfahrt und den Motorsport.

Zurzeit verfügt Protolabs über ein Materialportfolio, bestehend aus Aluminium, Edelstahl 316, Titan, Inconel 718 und Maraging Steel 1.2709. Im Jahr 2018 hatte Protolabs seine Servicepalette um Polyjet und Silikon 3D-Druck erweitert.

Video: Was ist DMLS? Wie funktioniert Direktes Laser-Metallsintern?

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