Ein niederländischer Hacker hat die kultige Spielkonsole Game Boy von Nintendo, die im Jahr 1989 die Märkte und Spielerherzen eroberte, in der Größe eines Schlüsselanhängers nachgebaut. Das Gehäuse des Miniatur Game Boys fertigte er mit einem 3D-Drucker an. Wie „Hackaday“ berichtet, träumte Jeroen „Sprite_tm“ Domburg schon länger von einer Miniatur-Version der Spielkonsole. Auf der Hackaday SuperConference im kalifornischen Pasadena stellte er seinen Game Boy jetzt vor. Das Gerät ist der kleinste Game Boy der Welt.
Jeroen verbaute als Bildschirm ein OLED-Display statt wie im Original ein Graustufen-Display. Die Auflösung legte er auf 96 x 96 Pixel fest. Das Display verlötete „Sprite_tm“ auf einer selbstgebauten Leiterplatte mit einem ESP32-Mikrocontroller. Als CPU dient ein Dualcore-Prozessor mit je 240 MHz Taktfrequenz, die von 512 MB RAM unterstützt wird.
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Weitere Besonderheiten des Game Boys sind WLAN und Bluetooth, die beim Original Game Boy natürlich noch nicht mit an Bord waren. Der klassische Game Boy verfügte über einen 4,19 MHz getakteten Einkern-Prozessor und 8 Kilobyte RAM. Der Lautsprecher des Nachbaus hat einen Durchmesser von weniger als ein Zentimeter.
Die gesamte Technik integrierte Jeroen in ein Gehäuse aus dem 3D-Drucker, welches dem Original ähnelt. Mit Steckmodulen arbeitet die Mini-Spielkonsole nicht, stattdessen befinden sich die Spiele auf den internen Speicher und laufen mit dem Emulator GNUboy. Nur eine Handvoll Spiele passt auf dem knapp bemessenen Speicher, die per Smartphone oder PC über WLAN auf den Game Boy geladen werden können. Zur Demonstration der Rechenpower spielte der Hacker das 3D-Kultspiel „Doom“ auf seinem Game Boy. Das Spiel lief Beobachtern zufolge reibungslos und flüssig auf dem kleinsten Game Boy der Welt.


Das Original als Geschenkidee?
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