Mithilfe von Technik und der Nutzung innovativer Geräte haben sich viele Menschen mit ihren Do-It-Yourself-Prinzipien (DIY) zu einer festen Kultur entwickelt. Die Rede ist von den sogenannten „Makern“ (zu Deutsch „Schöpfer“ oder „Hersteller„), die es sich mit dem Einsatz aktueller Technik zum Ziel gemacht haben mittels eigener Mittel technische Probleme zu lösen, ohne dabei auf kostspielige Lösungen setzen zu müssen.
Als typisches Beispiel gilt der Einsatz von 3D-Druckern, mit denen die „Maker“ Tag für Tag arbeiten und damit spannende und innovative Ideen umsetzen. In allen Bereichen, sei es in der Kunst, akademischen Forschung, Automobilherstellung und eben auch im Hobby-Bereich der Privatanwender, versuchen „Maker“ ihr Ziel zu erreichen. Neugierde, Wissenseignung wie auch ein starker kreativer Drang nach etwas Neuem ist es, was die Hobby-Macher vorantreibt.
Viele Mitglieder dieser Subkultur treffen sich regelmäßig bei sogenannten Hackerspaces oder FabLabs, Treffpunkte, bei denen sie neue Projekte vorstellen. Oftmals gleichen die Orte eher Werkstätten, die mit gemeinsamen angeschafften Ausrüstungen ausgestattet sind, die sich eine Person allein nicht leisten können. Dort können die „Maker“ ihrem Schöpfergeist freien Lauf lassen.
Neben solchen kleineren Treffen finden immer wieder Maker-Veranstaltungen im ganz großen Stil: So fand die berühmte „Maker Fair“ in Hannover statt und auch in anderen Städten Deutschlands finden immer wieder solche Hobbymessen statt. 2014 fand in Friedrichshafen die „Maker World“ statt. Nach den Vereinigten Staaten, wo der ganze Hype um die „Maker“ begann, genießen auch hierzulande die Hobby-Macher immer mehr an Prestige.