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3D-Druck rettet drei Babys das Leben

Mit Hilfe von medizinischem 3D-Druck konnte das Leben von drei Babys im C.S. Mott Childrens Hospital gerettet werden. Möglich wurden die lebensrettenden Maßnahmen dank einer Erfindung von Gleen Green, MD und Associate Professor für pädiatische Heilkunde an der Kinderklinik. Unterstützt wurde er von seinem Kollegen Scott Hollister, der Professor für biomedizinische Technik und Maschinenbau sowie Associate Professor für Chirurgie ist.

Die drei Babys Kaiba (3 Monate), Ian (5 Monate) und Garrett (16 Monate) kamen mit ihrem Leiden Tracheobronchomalacia in die Kinderklinik. Die Erkrankung bot den wenige Monate alten Babys nur eine geringe Chancen auf Heilung. Die Luftröhre bricht dabei regelmäßig zusammen und behindert die normale Atmung. Die Babys waren dem Tode nahe und erlebten regelmäßig Herzstillstände. Ihr Leben konnte dank Gleen Green und seiner bioresorbierbaren Schienen aus dem 3D-Drucker gerettet werden.

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Ian (5 Monate) konnte dank des medizinischen 3D-Drucks von Gleen Green gerettet werden (Bild © Screenshot; YouTube/ UMHealthSystem).

Mit einer Notfall-Erlaubnis der FDA konnte das Ärzteteam die speziellen individuell angepassten Schienen in die Körper der Babys einsetzen. Nach einiger Zeit werden die Schienen vom Körper absorbiert, Luftröhre und Bronchien begannen zu wachsen. Die Ärzte konnten bisher keine negativen Nebenwirkungen feststellen. Die positiven Aspekte sind, dass betroffene Kinder durch die eingesetzten Schienen keine Narkotika, Atemgeräte oder Sedierung benötigen. In mehreren Organsystemen wurden Verbesserungen festgestellt.

Die drei geretteten Babys sind mittlerweile wohlauf und entwickeln sich lebensfrohen aktiven Kleinkindern.

Die ganze Story kann auch noch einmal hier im Video nachverfolgt werden:

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