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Fraunhofer ILT und 6K Additive erstellen vollständige Lebenszyklusanalyse für die additive Fertigung

6K Additive, der AM-Geschäftsbereich von 6K, ein Unternehmen, das technischen Materialien für die additive Fertigung und Lithium-Ionen-Batterien nachhaltig produziert, gibt in einer Pressemitteilung an das 3D-grenzenlos Magazin seine Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Institut für Lasertechnik ILT zur Erstellung einer vollständigen Lebenszyklusanalyse (LCA) für die additive Fertigung bekannt.

Im Rahmen dieser Studie produziert 6K Additive nachhaltig Ni718-Pulver. Damit soll eine industrielle Komponente auf einer Laser-Pulverbett-Fusionsmaschine hergestellt werden, um den CO2-Fußabdruck des Materials durch den additiven Herstellungsprozess und die Nachbearbeitung besser zu verstehen. Auf der Formnext 2022, die am 15.11. 2022 beginnt, werden erste Studienergebnisse am Stand des Fraunhofer ILT, Stand Nr. 51, Halle 11 zu sehen sein.

6K Additive und die Unimelt-Plattform

Die UniMelt-Plattform von 6K bietet vielfältige Nachhaltigkeitsvorteile. Foresight Management hat für Titan- und Nickelpulver von 6K Additive Ökobilanzprojekte durchgeführt, die von 6K Additive veröffentlicht wurden. Foresight untersuchte die Umweltauswirkungen, die mit der Herstellung von druckbaren Metallpulvern entstehen, und verglich speziell die Methoden der Zerstäubungstechnologie mit denen von 6K-Additiven.

Es zeigte sich, dass der UniMelt-Prozess von 6K für Ni718-Pulver im Vergleich zu herkömmlichen Herstellungsmethoden mindestens 91 % Energie einspart und Kohlenstoffemissionen um 92% reduziert. Die unabhängige Studie kann hier heruntergeladen werden. Auf der Formnext, in Halle 12.0, Stand D38 erfahren Sie mehr über die Arbeit von 6K Additive.

Grafik zur Ökobilanz
6K Additive und das Fraunhofer-Institut für Lasertechnik ILT geben eine Zusammenarbeit zur Erstellung einer vollständigen Ökobilanz (LCA) für die additive Fertigung bekannt (im Bild: Grafik zur LCA)(Bild © 6K Additive / Fraunhofer ILT).

Die Verantwortlichen zum Projekt

Dr. Jasmin Saewe, Abteilungsleiterin Laser Powder Bed Fusion am Fraunhofer ILT, sagte:

„Es gibt widersprüchliche Ansichten über die additive Fertigung hinsichtlich ihrer Umweltauswirkungen im Vergleich zur traditionellen Fertigung. Das Ziel dieser Studie ist die Analyse von Fakten, die uns dabei helfen, die tatsächlichen Umweltauswirkungen des Drucks eines Metall-AM-Teils mit LPBF zu verstehen. Wir hielten es auch für äußerst wichtig, den gesamten Prozess einschließlich der Pulverherstellung zu bewerten, weshalb wir uns mit 6K Additive zusammengetan haben, das über eine bewährte Methode der nachhaltigen Pulverherstellung verfügt.“

Frank Roberts, Präsident von 6K Additive, fügte hinzu:

„Wir freuen uns, bei dieser Forschung mit Jasmin und ihrem Team am Fraunhofer ILT zusammenzuarbeiten. Unsere vorherige Studie hat die Umweltvorteile unserer UniMelt®-Technologie gegenüber der Zerstäubung deutlich hervorgehoben, aber diese Zusammenarbeit bringt sie zum nächsten Schritt und beleuchtet den gesamten AM-Prozess. Der Markt hat sich der Nachhaltigkeit verschrieben, und die Ergebnisse dieser Studie werden die Werkzeuge bereitstellen, mit denen Kunden echte Lösungen finden und Organisationen dabei helfen können, CO2-Neutralität anzustreben.“

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