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Fraunhofer IWU stellt auf Hannover Messe neuen 3D-Drucker für Hochleistungskunststoffe mit 8 mal schnellerer Geschwindigkeit vor

IWU-Sprecher Martin Lamß bezeichnet den 3D-Drucker, der von Wissenschaftlern des Fraunhofer-Instituts für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik (IWU/Chemnitz) entwickelt wurde, als Weltneuheit. Der Drucker fertigt Objekte aus Hochleistungs-Kunststoffen achtmal schneller als bisherige 3D-Drucker. Materialkosten werden mit der Nutzung von Kunststoffgranulat um das 200-fache gesenkt.

Details zum neuen 3D-Drucker vom IWU

Die hohe Druckgeschwindigkeit entsteht, indem Werkzeugmaschinentechnologie mit 3D-Druck kombiniert wird, erklärt Dr. Martin Kausch vom IWU. Dies sei eine bisher einzigartige Kombination. Die Materialkosten sind dank des rieselfähigen, preisgünstigen Standard-Kunststoffgranulats so tief. Die Materialkosten betragen nur noch 0,5 Prozent von dem, was es bisher gekostet hat.

Abbildung des 3D-Druckers
Mit dem SEAM Verfahren werden große Kunststoffbauteile achtmal so schnell gedruckt (Bild © Fraunhofer IWU).

Die Automobil-, Luftfahrt– und die Werkzeugmaschinenindustrie können sehr stark von dem neuen 3D-Drucker profitieren. 3D-gedruckte Bauteile werden damit wirtschaftlicher in Großserien produziert. Der schnelle 3D-Drucker wird auf der Hannover-Messe (1. bis 5. April 2019) präsentiert.

Wir haben den 3D-Drucker des IWU bereits kürzlich genauer vorgestellt. Im Oktober 2016 hat das IWU in Zittau sein neues Kunststoffinstitut eröffnet. Über weitere 3D-Druck-Neuheiten auf der Hannover Messe 2019 berichten wir im kostenlosen Newsletter von 3D-grenzenlos (jetzt abonnieren).

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