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Neues 3D-Druckverfahren BatiPrint3D lässt 95 m² großes Haus entstehen

In der Zusammenarbeit der Universität Nantes und Nantes Digital Sciences Laboratory (LS2N) entstand das Bauprojekt Yhnova, dessen Haus von der Architekturfirma TICA gezeichnet wurde. Der Roboterarm von BatiPrint3D kann schaffte es auf eine Höhe von 7 Metern zu drucken und kann auch komplexe Strukturen schichtweise aufbauen, berichtet die Universität Nantes.

Die Technik BatiPrint3D

Mit BatiPrint3D lassen sich große Architekturobjekte drucken. Für das Hausprojekt Yhnova wurde für die Außenwände das Material Polyurethan gewählt und der Innenbereich der Wände mit Beton ausgegossen. Die Wärmedämmung ist somit gleich vorhanden. So verbindet sich traditionelle Bautechnik mit innovativem 3D-Druck. Als weitere Vorteile der BatiPrint3D-Technolgie können die verringerte Bauzeit- und und reduzierten Baukosten genannt werden.

Betonwand aus dem 3D-Drucker
Wandschlae aus Polyurethan, ausgegossen mit Beton (Bild © UniversitätNantes).

Schon bekannte Häuser aus dem 3D-Drucker stammen zum Beispiel von Apis Cor, die nun auch einen lukrativen Deal mit Saudi-Arabien an Land gezogen haben sollen. Ein Haus von Apis Cor ist nur 37 Quadratmeter groß, das will Yhnova mit seinem deutlich größerem Haus (95 m² und 5 Zimmern) überbieten. Des Weiteren wurde das Bauverfahren schon zertifiziert, die BatiPrint3D-Häuser dürfen also bezogen werden.

3D-gedrucktes Haus
Das Modell des Hauses (Bild © TICA).

Wenn das Projekt gelingt, dann könnte Frankreich im Bereich der 3D-gedruckten Häuser gegenüber Niederlande, Russland und USA zügig aufholen. Umfangreich getestet werden soll das Verfahren ab September diesen Jahres, wenn das Projekt in der Nähe von Nantes starten soll. Gedruckt werden soll das 95 m² Gebäude in einem Waldstück unter schwierigen Bedingungen. Über die neuesten Informationen zu diesem Thema berichten wir wie gewohnt in unserem 3D-Drucker-Newsletter.

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