Im zentralafrikanischen Angola wurde jetzt das zweite Wohnhaus fertiggestellt, das mit dem BOD2 Beton-3D-Drucker von COBOD hergestellt wurde. Es wurde mit Beton gedruckt und der Rohbau in 30 Stunden vollständig fertiggestellt. Wir stellen es vor.
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Das Unternehmen Power2Build aus Angola hat vor Kurzem sein bisher größtes 3D-gedrucktes Gebäude mit einem COBOD BOD2-Konstruktionsdrucker in Angola gebaut, wie COBOD in einer Pressemitteilung, die das 3D-grenzenlos Magazin erreicht hat, erklärt. Das Unternehmen möchte damit den Wohnungsmarkt verändern und mehr bezahlbaren Wohnraum in Angola schaffen. Ende des Vorjahres haben wir über den neuen Beton-3D-Druck-Mix „D.fab“ berichtet, der für das erste 3D-gedruckte Haus in Angola genutzt wurde und 90 % an Materialkosten spart.
Architektonische Möglichkeiten bei 3D-gedruckten Gebäuden

Das neue 3D-gedruckte Haus in Angola hat eine Größe von 140 m2 und bietet eine Suite, zwei Schlafzimmer, drei Badezimmer, ein Wohnzimmer und ein Esszimmer. Es soll die gestalterischen und architektonischen Möglichkeiten von 3D-gedruckten Gebäuden demonstrieren. Für den schnellen und effizienten Bau des Hauses nutzte Power2Build den 3D-Drucker BOD2 von COBOD. Das erste 3D-gedruckte Haus in Angola, über das wir hier berichtet haben, ist 53 m2 groß. Es war das erste 3D-gedruckte Haus aus echtem Beton und Power2Build benötigte für den 3D-Druck 48 Stunden. Das 140 m2 große Haus ist in 30 Stunden entstanden, was eine 4,5-fache Steigerung der Produktivität bedeutet. Das Team konnte neben dem 3D-Druck auch die Wasser- und Elektroinstallation durchführen.
Die Materiallösung D.fab, die schon im ersten Projekt zum Einsatz kam, ist eine von COBOD und CEMEX entwickelte Mischung und macht den 3D-Druck von echtem Beton möglich. Damit können Bauunternehmer bis zu 90 % an Material einsparen. Durch D.fab sind Unternehmen zudem in der Lage, 99 % lokal verfügbarer Materialien einzusetzen gemischt mit 1 % des Mix von COBOD. Bisher stehen sechs 3D-gedruckte Gebäude, die mit der 3D-Druck-Technologie von COBOD International entstanden sind, in Afrika. Zu diesen Gebäuden gehört zum Beispiel die weltweit erste Schule aus dem 3D-Drucker im afrikanischen Malawi. 14trees, ein Kunde von COBOD, plant den 3D-Druck 25 erschwinglicher Häuser in Kenia in diesem Jahr.

Stimmen der Beteiligten
Henrik Lund-Nielsen, Gründer und General Manager von COBOD International, kommentierte den erfolgreichen Bau des Hauses wie folgt:
„Wir sind stolz darauf, die Technologie für dieses Projekt entwickelt zu haben. Power2Build hat seine Ausführungsgeschwindigkeit im Vergleich zu seinem ersten und nun zweiten Projekt enorm gesteigert. Dies ist ein großartiges Beispiel dafür, wie wir und unsere Kunden die Technologie kontinuierlich verbessern und schneller, besser und billiger bauen können, da unsere Kunden und Partner zu Experten für die Beherrschung der 3D-Druck-Technologie werden.“
Ricardo Almeida, CEO von Power2Build, sagte:
„Wir sind sehr stolz auf unsere Fortschritte; Die Leute fragten, ob wir nicht größer drucken könnten. Wir haben jetzt ein 2,6 mal größeres Haus gedruckt und das in etwa 2/3 der Zeit im Vergleich zum ersten Haus. Wir haben die Ausführungsgeschwindigkeit deutlich verbessert, glauben aber immer noch, dass es Raum für Verbesserungen gibt. In Zukunft werden wir diese Technologie nur noch besser beherrschen. Wir werden von Tag zu Tag effizienter und nähern uns unserer Vision, angolanischen Familien besseren Wohnraum zu erschwinglichen Preisen zu bieten.“