
Im zentralafrikanischen Angola wurde jetzt das zweite Wohnhaus fertiggestellt, das mit dem BOD2 Beton-3D-Drucker von COBOD hergestellt wurde. Es wurde mit Beton gedruckt und der Rohbau in 30 Stunden vollständig fertiggestellt. Wir stellen es vor.
Auch in Afrika ist der 3D-Druck in seiner Entwicklung kaum mehr aufzuhalten. So forschen beispielsweise verschiedene afrikanische Universitäten auf dem Gebiet der additiven Fertigung (3D-Druck). Aus diesen Forschungsteams sind mittlerweile einige Startups hervorgegangen, so unter anderem das in Togo ansässige WoeLab. Dieses Unternehmen fertigt nicht nur 3D-Drucker, sondern auch Roboter und dergleichen mehr aus Elektronikschrott und arbeitet zudem auch mit einigen Schulen zusammen, um dort das 3D-Druck-Verfahren publik zu machen.
Die in Kenia ansässige 3D Life Prints hat sich auf die Anfertigung von Prothesen mit 3D-Druck spezialisiert. Diese entsprechen zwar nicht unbedingt den deutschen Standards, für viele Menschen stellen sie aber schon eine deutliche Verbesserung der Lebensqualität dar. Auch in Südafrika haben sich einige Forscher und Unternehmen auf den 3D-Druck spezialisiert. Wer dies im Einzelnen ist, welche 3D-Drucker-Modelle selbst gebaut oder vor Ort genutzt werden, das erfahren Sie in den jeweiligen Beiträgen.
In Zukunft wird der 3D-Druck in Afrika sicher einen großen Aufschwung erfahren. Gibt es hier doch viele Betroffene, die sich keine von Hand gefertigte Prothese leisten können, und dann auf ein Modell aus dem 3D-Drucker zurückgreifen. Da in Afrika viel Elektronikschrott vorhanden ist, wird sicher auch weiter daran getüftelt, welche Einzelteile ebenfalls für den Bau von 3D-Druckern genutzt werden können.
In dieser Rubrik finden Sie sämtliche Neuigkeiten rund um das Thema 3D-Druck in Afrika. Seien auch Sie gespannt, was es hier Neues zu berichten gibt und schauen Sie regelmäßig auf dieser Webseite nach. Um noch zahlreiche weitere Informationen zu Neuerungen beim 3D-Druck generell zu erhalten, empfehlen wir Ihnen, unseren 3D-grenzenlos-Newsletter zu abonnieren.
Im zentralafrikanischen Angola wurde jetzt das zweite Wohnhaus fertiggestellt, das mit dem BOD2 Beton-3D-Drucker von COBOD hergestellt wurde. Es wurde mit Beton gedruckt und der Rohbau in 30 Stunden vollständig fertiggestellt. Wir stellen es vor.
In Madagaskar wurde ein mit einem 3D-Drucker hergestelltes Schulgebäude fertiggestellt. Das Projekt wurde von der gemeinnützigen Organisation Thinking Huts gestartet. Die junge Gründerin von Thinking Huts erklärt, dass sie ihren Teil dazu beitragen möchte, Kindern auf dieser Welt einen besseren Weg zur Bildung zu ermöglichen.
Das FabLab Rwanda erhält in den nächsten sechs Monaten gleich mehrere 3D-Drucker. Diese werden durch Investitionen und eine Unternehmensgründung aus den Vereinigten Arabischen Emirate ermöglicht. Das ostafrikanische Land Ruanda sollen von den 3D-Druckern in vielerlei Hinsicht profitieren.
Das 3D-Druck-Unternehmen Nexa3D hat gemeinsam mit ForestNation ein Projekt umgesetzt, bei der für jeden Mitarbeiter und jeden verkauften 3D-Drucker des Herstellers bis zu 20 Bäume gepflanzt werden. Ziel ist es die CO2-Emissionen bei der Herstellung der 3D-Drucker zu kompensieren.
Das österreichische 3D-Druck-Unternehmen Lithoz hat seinen ersten Keramik-3D-Drucker in Südafrika installiert. An der Central University of Technology Free State wird künftig das 3D-Drucker-Modell CeraFab L30 Aufgaben in der Gesundheitsbranche erledigen.
An der University of Namibia können Auszubildende in medizinischen Bereichen von 3D-Druck-Technologien und 3D-gedruckten Modellen profitieren. In einer Schulung erhielten sie erste Einblicke in die Möglichkeiten mit 3D-Druck und 3D-Scan. Wir fassen das Wichtigste dazu zusammen.
Der Ara Max ist gut 20 Jahre alt und lebte einige Zeit ohne Schnabel, den er durch Raufereien verlor und deshalb keine feste Nahrung mehr zu sich nehmen konnte. In dem Vogelschutzzentrum in Afrika, wo er lebte, wollte man ihm helfen und sorgte dafür, dass er jetzt eine 3D-gedruckte Schnabelprothese erhielt. Diese wurde vor wenigen Tagen erfolgreich angebracht.
Die beiden Unternehmen COBOD und CEMEX wollen den 3D-Druck mit Beton erschwinglicher machen und damit den nächsten Schritt gehen, eine Wende beim Rohbau von Gebäuden einzuleiten. Dazu entwickelten sie eine neuartige Materiallösung, mit der die Kosten für die eingesetzten 3D-Druck-Materialien um bis zu 90 % günstiger sind als bisher. Die von beiden Unternehmen entwickelte Betonmischung testeten sie jetzt erfolgreich am ersten 3D-gedruckten Haus Angolas.
In Afrika fehlt es an mindestens 50 Millionen Häusern. Das Unternehmen 14Trees möchte das mithilfe von 3D-Drucker ändern und erschwinglichen Wohnraum herstellen. Einige Projekte wurden bereits umgesetzt, unter anderem das Afrikas erstes Schulhaus aus einem 3D-Drucker. Nun ist ein Bauprojekt im „Green Heart of Kenia“, nördlich von Mombasa in der Stadt Kilifi, mit dem Namen „Mulve Gardens“, geplant, bei dem 52 Häuser mit dem 3D-Drucker gebaut werden sollen.
Die gemeinnützige Organisation (NGO) LifeNabled hat gemeinsam mit dem Software-Start-up nTopology einen digitalen Workflow für die effizientere und günstigere Prothesenherstellung in Entwicklungsländern mit Hilfe von 3D-Druck entwickelt. Das große Ziel von LifeNabled-Gründer Brent Wright wäre ein globales Netzwerk von Prothesenanbietern in Entwicklungsländern aufzubauen, die mit dem digitalen Workflow und 3D-Druckern einfach und schnell passgenaue Prothesen herstellen können.
In Südafrika beginnt heute die Recycling-Woche. Unternehmen wie Red Cup Village aus Johannesburg, die aus 3D-gedrucktem recycelten Abfall neue Produkte herstellen, wollen dabei auf das Abfallproblem und möglichst einfache Lösungen für mehr Nachhaltigkeit beim Umweltschutz vorstellen. Auch die Kreislaufwirtschaft ist dabei ein wichtiges Thema.
Forscher der Loughborough University in Großbritannien haben im Rahmen des „Circular Plastic Projects“ mit 3D-Druckern verschiedenste Werkzeuge aus Plastikabfall für die Landarbeiter in Afrika vorgestellt. Für den 3D-Druck stellten sie das Filament aus gesammeltem Plastikmüll her. Auf diese Weise wollen sie gleichfalls das hohe Abfallaufkommen in Afrika reduzieren.
Forscher der British University in Ägypten und der Cosign Group haben ein 3D-gedrucktes System entwickelt, mit dem Abwasser aus Klimaanlagen sinnvoll weiterverwendet werden kann. Das entstandene Bewässerungssystem besteht aus Biopolymeren und Algen. Wir stellen die Arbeit der Wissenschaftler, die vor allem in Afrika eingesetzt werden soll, einmal genauer vor.
In dem ostafrikanischen Land Malawi entstand das weltweit erste Schulhaus das mit einem 3D-Drucker gebaut wurde. Zum Einsatz kam der BOD2 3D-Drucker vom dänischen Hersteller COBOD. Die UNICEF schätzt, dass der hohe Bedarf an Schulhäusern mit herkömmlichen Baumethoden erst in 70 Jahren ausgeglichen sein könnte. Mit Einsatz der 3D-Drucktechnologie könnte der Zeitraum auf nur 10 Jahre reduziert werden.
Im Rahmen eines Forschungsprojekts am Klinikum der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) in München stellen Ärzte 3D-gedruckte Herzmodelle von Kindern her. Mit diesen sollen ihre Kollegen in der äthiopischen Partnerklinik den Umgang mit dem Herzkatheterlabor erlernen. Die 3D-gedruckten Herzmodelle werden mithilfe des Softwarepakets Mimics Innovation Suite von Materialise entwickelt und modelliert.