
Das deutsche 3D-Druck-Unternehmen Liqtra aus Hamburg bringt mit dem LIQTRA FX-7 Pro einen 3D-Drucker mit patentierter Multi-Nozzle-Technologie auf den Markt. Der 3D-Drucker bietet einen Bauraum von 425 x 305 x 500 mm. Wir stellen ihn vor.
Dem 3D-Druck gehört zweifelsohne in nicht wenigen Branchen die Zukunft der Fertigung. Dies spiegelt sich auch in der stetig wachsenden Anzahl eingereichter Patente wider. So haben renommierte Firmen in die Entwicklung dieses Druckverfahrens investiert und entsprechende Forschungen angeschoben.
Aber auch weniger bekannte Unternehmen und Startups haben neue Technologien entwickelt und werden dies auch weiterhin tun. Auf dieser Seite möchten wir Sie über die Neuerungen im Bereich des 3D-Drucks, vor allem über eingereichte Patente, aber auch über Firmen informieren, die in dieses Verfahren investieren.
Zu den bekanntesten Firmen, die in den 3D-Druck und die Entwicklung der 3D-Drucker investieren und Patente einreichen, gehören Global Player wie Apple, Samsung, Amazon, Siemens, Boeing, Airbus und weitere weltweit agierende Firmen. Apple und Samsung haben auch über Jahre hinweg den Smartphone- und Tablet-Markt dominiert und geprägt, leider nicht immer zum Vorteil der Kunden. Im Bereich der Display-Technologien mussten manche Unternehmen Millionenstrafen zahlen. Natürlich werden wir auch über diese Themen berichten, sofern sie den Bereich des 3D-Drucks oder daran beteiligte Unternehmen betreffen.
Kernthema dieser Themenseite ist jedoch die Vorstellung neuer Patente zum 3D-Druck und deren Hersteller. Sie soll einen Überblick über die aktuellsten Neuentwicklungen, über die wir berichtet haben, bieten. Möchten Sie immer auf dem neuesten Stand bleiben, sollten Sie unseren 3D-grenzenlos Newsletter abonnieren. Hier informieren wir Sie nicht nur über Patente, sondern auch über andere Themen rund um den 3D-Druck. Selbstverständlich erscheinen neu erstellte Beiträge zum Thema Patente zugleich auch auf dieser Seite.
Das deutsche 3D-Druck-Unternehmen Liqtra aus Hamburg bringt mit dem LIQTRA FX-7 Pro einen 3D-Drucker mit patentierter Multi-Nozzle-Technologie auf den Markt. Der 3D-Drucker bietet einen Bauraum von 425 x 305 x 500 mm. Wir stellen ihn vor.
Forscher der TU Darmstadt haben eine Methode entwickelt, mit der sie Teile aus dem 3D-Drucker mit einem Hologramm versehen können. Die Forscher verwenden dazu einen selbst gebauten 3D-Drucker. Wir stellen die Arbeit der Forscher aus Hessen, die auch zum Patent angemeldet werden soll, einmal genauer vor.
Der Forscher Alexander Großmann hat in seiner Zeit an der TU Darmstadt ein Verfahren entwickelt, mit dem er die 3D-Druck-Geschwindigkeit variabel an Material und Bauteil anpassen kann. Dieses wird derzeit patentiert. Wir werfen einen Blick auf die Arbeit von Großmann, der unter anderem auch einen großen Vorteil im 3D-Druck von Gitterstrukturen sieht.
HETEROMERGE, eine Ausgründung der TU Dresden, hat ein 3D-Druckverfahren entwickelt, mit dem automatisierter Materialaustausch für Hochpräzisions-3D-Drucker möglich ist. Dieser soll mit einer Genauigkeit von 10 Nanometern gelingen. Wir fassen das Wichtigste zu der Technologie mit dem das Unternehmen beim diesjährigen Sächsischen Gründerpreis der Innovationsplattform des Freistaates Sachsen – futureSAX- antritt, zusammen.
Das Oak Ridge National Laboratory (ORNL) hat ein kabelgetriebenes Konstruktionsverfahren mit dem Namen „Sky Big Area Additive Manufacturing“ (SkyBAAM) patentiert. Dieses verwendet eine Düse zur Extrusion von Material, um ganze Gebäude mit 3D-Druck zu drucken. Obwohl es sich noch im Entwicklungsstadium befindet, setzt das ORNL den SkyBAAM-3D-Drucker bereits ein.
Krach unter den Unternehmen in der 3D-Druck-Branche! Der 3D-Drucker-Hersteller SprintRay hat von Desktop Metal eine einstweilige Verfügung erhalten, die besagt, dass es bis auf Weiteres seine Dental-3D-Druck-Systeme in Deutschland nicht mehr verkaufen darf. Diese sollen gegen Patente für den „Schichttrennungsprozess“ von EnvisionTEC, einem Tochterunternehmen von Desktop Metal, verstoßen. Betroffen sind die Modelle Pro 95 und Pro 55 von SprintRay. Wir fassen das Wichtigste zusammen.
Das 3D-Druck-Unternehmen Sakuu Corporation gibt die Bewilligung drei neuer Patente bekannt. Dazu zählen eine hybride Festkörperzelle mit einer versiegelten Anodenstruktur, ein additives Fertigungssystem für den 3D-Druck einer Festkörperbatterie und ein elektrofotografischer Multimaterial-3D-Drucker. Das Unternehmen besitzt bereits seit dem Vorjahr zwei Patente für Batterien.
Nicht alle Metalle lasse sich ohne Weiteres mit den additiven Fertigungsverfahren verarbeiten. Kupfer weißt Eigenschaften auf die den 3D-Druck des Metalls nur schwierig bis unmöglich machen. Mit der patentierten Graphen-Technologie von Graphmatech gelang den schwedischen Forschern zusammen mit der Universität Uppsala jetzt ein Durchbruch bei 3D-Druck von Kupferlegierungen mit Graphen.
US-Forscher vom US Air Force Research Laboratory haben ein Patent für einen neuartigen Nasensimulator eingereicht. Dabei handelt es sich um ein Biohybrid-Modell und soll gegenüber bisherigen Modellen eine genauere Darstellung der physiologischen Atmungsfunktionen darstellen. Als Herstellungsverfahren für den Nasensimulator soll der 3D-Druck zum Einsatz kommen.
IFI CLAIMS Patent Services hat in seinem Jahresbericht Daten zu den Patentanmeldungen des Vorjahres betrachtet. Die Analysten stellten fest, dass der 3D-Druck zu den am neuntschnellsten wachsenden Technologien gehört. XYZprinting und Kinpo Electronics, zwei Tochterunternehmen der Kinpo Group, gehörten dabei zusammen zu den 3D-Druck-Unternehmen mit den meisten Patentanmeldungen 2020.
Das US-amerikanische Unternehmen NUBURU hat sieben neue Patente aus dem In- und Ausland mit Bezug auf die Additive Fertigung erhalten. Die Patente gehören zum NUBURU-Grundpatent „3D-Druckgeräte und -methoden“ und wurden sowohl vom US-Patentamt als auch außerhalb der USA bestätigt. Die „Blaue Lasertechnologie“ von NUBRU, als Kerntechnologie der Patente, arbeitet laut dem Unternehmen viermal schneller als herkömmliche Methoden.
Patentanmeldungen sind ein wichtiger Indikator für die Innovationskraft einer Region. Durchschnittlich stieg die Zahl der Patentanmeldungen zwischen 2014 und 2017 um 370 %. Österreich schaffte es, in diesem Zeitraum die Zahl seiner Patentanmeldungen um 1.300 % zu steigern. Wir fassen die wichtigsten Zahlen zusammen.
Der 3D-Drucker-Hersteller WASP hat mit dem Delta WASP 2040 Production ein 3D-Druck-System für kleine und mittelständische Unternehmen vorgestellt. Der WASP 2040 hat zwei Neuheiten, welche zum einen die Qualität des 3D-Drucks und zum anderen die Automatisierung von 3D-Druck-Prozessen verbessern sollen. Das Vakuumsystem und die dynamische Tür wurden bereits zum Patent angemeldet.
Das australische 3D-Druckunternehmen Aurora Labs erhält ein Patent für seine MCP-Technologie in China. Weitere Patentanmeldungen in anderen Ländern werden noch bearbeitet. Für Aurora Labs ist das Patent ein wichtiger Schritt, seine MCP-Technologie weiter voranzubringen und weltweit zu wachsen.
Forscher der U.S. Navy haben ein neuartiges 3D-Druckmaterial entwickelt, das sich in jeder Form und Größe mit einem 3D-Drucker verarbeiten lässt. Das Material ließe sich zum Beispiel für die Herstellung von unbemannten Unterwasserfahrzeug (UVVs) einsetzen, die oftmals nach ihrem Einsatz im Wasser zurückgelassen werden und würde sich so im Laufe der Zeit biologisch abbauen. Für die Entwicklung erhielt die U.S. Navy ein 20 Jahre andauerndes Patent.
Das Metall-3D-Druckunternehmen MELD Manufacturing fertigt mithilfe eines neuen, patentierten 3D-Druckprozesses Metallkomponenten in großen Größen mit dem Metall-3D-Drucker. Was bisher in Schmieden über teils Wochen oder Monate hergestellt wurde, gelingt MELD mit seinem 3D-Druckverfahren in wenigen Tagen, berichtet MELD jetzt in einer Mitteilung.
Der US-amerikanische 3D-Druckspezialist Armatron Systems hat eine eigenen Angaben zufolge eine neuartige Hochgeschwindigkeitsdrucktechnologie für das Bauwesen entwickelt, die über ein mehr als 100 Konzepte umfassendes Patent verfügt. Damit soll der Bau von Gebäuden umweltschonender und kostengünstiger möglich sein.
Mit dem MicroMaker3D der neuseeländischen Callaghan Innovation erhält der Mikro-3D-Druck zukünftig mehr Möglichkeiten, verspricht der Hersteller. Die zum Patent angemeldete Technologie namens „Laminated Resin Printing“ verwendet Harzfolien anstatt einer Flüssigkeit, ist vom Verfahren aber dem SLA-3D-Druck ähnlich. Wir stellen den MicroMaker3D und das Laminated Resin Printing-Verfahren einmal genauer vor.
Das US-amerikanische IT- und Beratungsunternehmen IBM zeigte erneut Interesse an der additiven Fertigung und reichte ein Patent für den FFF-3D-Druck ein. Im Kern geht es dabei um das Lösen von Objekten vom Druckbett, mit dem Ziel, 3D-Drucker zu entwickeln, die noch mehr unterschiedliche 3D-Druckermaterialien verarbeiten können.
Der polnische 3D-Drucker-Hersteller von Industrie-3D-Druckern auf FFF-/FDM-Basis Omni3D hat mit dem Factory 2.0 einen 3D-Drucker auf den Markt gebracht, bei dessen Konstruktion Aspekte des Umweltschutzes in den Vordergrund gestellt wurden. Außerdem wurden Funktionen seinen Druckkopf betreffend patentiert.