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Indisches Luft- und Raumfahrtunternehmen HAL und 3D-Druck-Spezialist Wipro 3D beschließen Zusammenarbeit, um Metall-3D-Druck in Indien voranzubringen

Hindustan Aeronautics Limited (HAL), eines der wichtigsten Luft-, Raumfahrt- und Verteidigungsunternehmen des indischen Verteidigungsministeriums, und Wipro 3D, das Metall-3D-Druckunternehmen von Wipro Infrastructure Engineering (WIN), haben ein Memorandum of Understanding (MoU) unterzeichnet. Gemeinsam sollen Luft- und Raumfahrtkomponenten aus Metall mithilfe von 3D-Druck entwickelt, hergestellt und angewendet werden, wie HAL auf seiner Website mitteilt.

Neue Materialien für den 3D-Druck von Metall

Wipro 3D und HAL bei der Unterzeichnung
Vertreter des Unternehmens unterzeichnen das Memorandum of Understanding (Bild © Hindustan Aeronautics Limited).

Mit der Vereinbarung wollen sich die Unternehmen laut HAL auf die Entwicklung, Erprobung und Anwendung neuer Materialien für den 3D-Druck von Metall konzentrieren. Für Shekhar Shrivastava, CEO, Bengaluru Complex, HAL, ist die Qualifizierung von Teilen für den Einsatz in der Luft- und Raumfahrt eine Herausforderung. Oft braucht man Nachweise und umfangreiche Tests, um abschließend Zertifizierungen von den Aufsichtsbehörden zu erhalten.

„Diese Zusammenarbeit ist eine einzigartige Gelegenheit für beide Parteien. Der Metall-3D-Druck hat das Potenzial eine wichtige Rolle für die Luftfahrt und Verteidigungsplattformen einzunehmen“, meint Shekhar Shrivastava ergänzend.

Mit dem Metall-3D-Drucksystem, das Wipro 3D und das Indian Institute of Science (IISc) gerade entwickeln, hat Wipro 3D das Ziel, dass 3D-Druck in Indien an Bedeutung und Erfolg gewinnt. Der EBM-Metalldrucker befindet sich derzeit noch in einer frühen Entwicklungsphase.

3D-Metalldruck in Indien

Das Memorandum of Understanding ist eine gute Chance, den Metall-3D-Druck in die Mitte der indischen Luft- und Raumfahrt zu bringen. Gemeinsam könnten die Unternehmen die Führung im Bereich der additiven Technologie in Luft- und Raumfahrt ausbauen. Eine Marktstudie aus dem Jahr 2016 ergab, dass die Nachfrage nach dem 3D-Druckverfahren in den kommenden Jahren noch steigen wird. Laut 6WResearch soll der Markt bis 2022 auf 62 Millionen US-Dollar wachsen.

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