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Britische Briggs Automotive Company setzt auf Bauteile aus dem 3D-Drucker

Die Briggs Automotive Company nutzt für den Prototypen des Lufteinlasses ihres Mono R-Supersportwagens einen FDM3D-Drucker Stratasys. Wie das „TCT Magazine“ berichtet hatte, wird dank der 3D-Drucktechnologie die Zeit für die Bearbeitung von mehreren Wochen auf wenige Stunden reduziert. Die Airbox steht damit schneller für Tests auf der Straße bereit. Wir haben vor etwa einem Monat über den Supersportwagen Mono R berichtet.

Der Mono R von BAC

Airbox für den Mono R von BAC
Die Airbox von BAC steht dank des 3D-Drucks schneller für Tests zur Verfügung (Bild © Briggs Automotive Company).

Der Mono R von BAC erreicht Höchstgeschwindigkeiten von 170 km/h bei einer Leistung von über 340 PS. Sein Leistungsgewicht beträgt 612 PS pro Tonne. Mit der Airbox kann das Auto solche Geschwindigkeiten und Leistungen registrieren, da auch mehr Sauerstoff in den Brennraum geleitet wird. Damit das Endverbrauchsteil auch den bis zu 100° C hohen Temperaturen standhalten muss, ist Kohlefaser die erste Wahl beim Material. Der Prototyp der Airbox mit dem kohlefaserverstärkten Nylon 12CF-Thermoplast konnte den hohen Temperaturen von 140° C standhalten.

Erfolgreich und schnell dank 3D-Druck

Das F900-Produktionssystem erhielt BAC vom Stratasys Händler Tri Tech 3D. Ian Briggs, BAC Design Director gibt an, dass die schnelle, effiziente additive Fertigung in Industriequalität den Entwicklungsprozess entscheidend verändert hätte. Der 3D-gedruckte Prototyp der Airbox entstand in wenigen Stunden und konnte umgehend getestet werden. Das senkte die Entwicklungszeit bis zur Herstellung erheblich. Der Prototyp hat die Tests laut Briggs auf der Strecke mit Leichtigkeit überstanden.

Mono R Superauto
Der Mono R ist ein von Briggs Automotive Company entwickeltes Superauto (Bild © Royal DSM / Briggs Automotive Company).
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