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Schüler des Evangelisch Stiftisches Gymnasium in Gütersloh lernen 3D-Druck kennen

In den Sommerferien erlernten sieben Schüler und zwei Lehrer des Evangelischen Stiftischen Gymnasiums (ESG) den Umgang mit einem 3D-Drucker. Gelernt wurde im Medienzentrum des Kreises Gütersloh, was durch die Förderung des ZDI-Zentrum Pro MINT GT ermöglicht wurde. Mit praktischen Übungen erhielten die Schüler erste Einblicke in die Arbeitsfelder von MINT-Berufen, wie Matthias Vinnemeier, der Koordinator des ZDI-Zentrums Pro MINT GT erklärte. Unter MINT-Berufen versteht man Tätigkeiten, die Kenntnisse in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften oder Technik (MINT) benötigen.

Von der Idee zum 3D-Druck

Laut einem Artikel in die „Die Glocke“ wagten die Schüler unter dem Motto „Von der Idee zum 3D-Druck“ erste Schritte mit einem 3D-Konstruktionsprogramm und mit am Desktop-3D-Drucker. Danach bauten sie mit der Software ihre ersten Gegenstände in Form von Schachfiguren und konnten sich dabei kreativ ausleben. Die individuellen Schachfiguren wurden im Anschluss von einem Ultimaker 3D-Drucker hergestellt. Die Schüler lernten dadurch die typischen Arbeitsabläufe kennen und konnten so abschätzen, ob der MINT-Bereich etwas für sie ist. 2016 wurde übrigens hier die Frage beantwortet, ob 3D-Drucker Schach spielen können.

Schülerin vor dem Laptop
Die Schüler konnten erste Erfahrungen im Bereich 3D-Druck sammeln (Bild © pro Wirtschaft GT GmbH).

Nach der Entwurfs- und Produktionsphase erfolgte die Präsentation und Diskussion aller Ergebnisse in der Gruppe. Zugleich erhielten die Schüler Infos zu etwaigen Berufs- und Studienmöglichkeiten in den jeweiligen Bereichen. Am Ende der Projektwoche besuchten sie mit ihren zwei Lehrern die Entwicklungsabteilung des Unternehmens Claas in Harsewinkel. Hier werden Ersatzteile für ältere Traktoren und Mähdrescher, sowie neue Entwicklungen von Laufketten und hoch festen Verbindern für neue Maschinen sowohl entwickelt als auch erprobt. Erst vor Kurzem berichteten wir über den „Tag der Technik“,  wo sich in Bad Mergentheim insgesamt 60 Schüler der Grundschule Markelsheim und des Deutschorden-Gymnasiums mit dem 3D-Druck vertraut machen konnten. Sie durften Roboter bauen und individuelle Schlüsselanhänger fertigen. Mehr zum Thema erfahren Sie auch auf unserer Themenseite „3D-Druck in der Schule“ mit über 140 Beiträgen auf den letzten 5 Jahren.

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