Kurznachrichten zum 3D-Druck und über die Themen 3D-Drucker, 3D-Scanner, 3D-Software und weitere News aus der Welt der 3D-Drucker im 3D-Drucker Online-Magazin auf 3D-grenzenlos.de.
Das US-amerikanische Automobilunternehmen Ford setzt wie nahezu alle globalen Automobilhersteller verstärkt auf den 3D-Druck. So auch im „Cologne Electrification Center, Fords 3D-Druck-Zentrum in Köln, wo 12 3D-Drucker verschiedene Teile, wie zum Beispiel Hilfsmittel und Werkzeuge, herstellen. Mit 3D-Druck spart Ford so unter anderem bis zu 80 % gegenüber dem Spritzgussverfahren.
Das 3D-Druck-Unternehmen Nano Dimension verkauft seinen ersten 3D-Drucker Admaflex 130 nach Deutschland, an das Karlsruhe Institut für Technologie KIT. Dieses soll im Institut für Photonik und Quantenelektronik zum Einsatz kommen. Mit dem Kauf von Admatec im Juli 2022 hat Nano Dimension sein Portfolio um Keramik- und Metall-3D-Druck erweitert.
Das US-Unternehmen Accumold hat einen zweiten Fabrica 2.0 Mikro-3D-Drucker von Nano Dimension erworben. Der 3D-Drucker ermöglicht es Accumold, für seine Kunden bisher nicht wirtschaftlich realisierbaren Designabsichten kostengünstig und effizient umzusetzen. Accumold nutzt seit einer Betaphase in 2021 den Fabrica 2.0 3D-Drucker des israelischen Herstellers Nano Dimension.
Das französische Unternehmen Aubert & Duval verkündet die Einführung eines neuen Markennamens. Mit „Stellar“ will Aubert & Duval das Wachstum seiner Aktivität in der Luft- und Raumfahrt sowie bei Energiemärkten unterstützen und fokussiert sich dabei auch auf Hochtemperaturlegierungen für die additive Fertigung.
Der japanische Automobilhersteller Toyota nutzt seit einigen Jahren den 3D-Druck von Zortrax in seinen Fertigungsanlagen in Polen. Dazu hat der multinationale Automobilkonzern einen fünfstelligen Betrag investiert. Die Investition hat sich in einem Jahr amortisiert und brachte gleichzeitig hohe Kosten- und Aufwandsreduktionen mit sich.
Das 3D-Druck-Unternehmen 3D Systems berichtet, dass rms, ein Auftragsfertiger hochwertiger medizinischer Geräte, der Geräte mit besonders engen Toleranzen fertigt, den DMP Flex 350 Dual 3D-Druck in seinen Fertigungsprozess integriert hat. Das Unternehmen verfügt derzeit über mehr als 30 DMP-3D-Drucker von 3D Systems. Mit dem DMP Flex 350 Dual ist das Unternehmen in der Lage, seine Produktivität um bis zu 50 % zu steigern.
Diamond Age ist ein Bauunternehmen, das sich auf die Nutzung der Automatisierung im Baugewerbe konzentriert, um den Erwerb von Wohneigentum erschwinglicher zu gestalten. Dafür kommt das selbst entwickelt „Factory-in-the-Field“-System zum Einsatz, das die manuelle Arbeit um bis zu 55% reduzieren können soll. Jetzt wurden erste Häuser von Diamond Age mit dem System im 3D-Druckverfahren fertiggestellt.
Im Dezember 2022 kam Benjamin H. vor Gericht, nachdem dieser wegen zahlreicher Terrorismusvorwürfe und dem Vorwurf des versuchten 3D-Drucks von Waffen festgenommen wurde. Zwei Tage, nachdem er seine Untersuchungshaft angetreten hatte, starb der Angeklagte. Er wurde erhängt in seiner Zelle aufgefunden.
Technische Innovationen wollen die Kunden „Live“ erleben. Auf diesen Trend hat Kaut-Bullinger reagiert. Die komplette 3D-Produktpalette von HP und AMT mit Ihren Anforderungen testen, um den optimalen Workflow für die anvisierten Aufgaben festzulegen. Robotergestützte Automatisierung und wiederholbare Ergebnisse sind dabei Pflicht.
Die University of South Florida entwickelte Anfang 2020 mit Beginn der Coronavirus-Pandemie ein Teststäbchen, welches sehr einfach mit einem 3D-Drucker selbst hergestellt werden kann. Bis heute wurden damit mehr als 100 Millionen Nasen-Rachen-Tupfer gedruckt. Für seine Arbeit erhält das Entwicklerteam im Februar 2023 den „Patent for Humanity Award“. eine Auszeichnung des US-Patent- und Markenamts.
In New Jersey wurde ein krimineller Handelsring zerschlagen, bei dem das FBI auch 28 Schusswaffen aus dem 3D-Drucker beschlagnahmt hat. Den Beschuldigten drohen jetzt lange Haftstrafen, da die Gesetze in den USA für die Besitzer sogenannter „Ghost Guns“ harte Strafen vorsehen. Erneut ein Vorfall aus den USA, der zeigt, dass 3D-Drucker von Kriminellen für die Herstellung von unregistrierten Schusswaffen verwendet wird.
In Kanada werden immer mehr nicht zurückverfolgbare Waffen aus dem 3D-Drucker beschlagnahmt. Die kanadische Polizei schlägt jetzt Alarm und nennt Zahlen zu den beschlagnahmten Waffen und Straftaten in Zusammenhang mit 3D-gedruckten Waffen. Die kanadischen Sicherheitsleute fordern jetzt eine schnelle Reaktion der Behören, um das in den Augen der Polizei „riesige Problem“ in den Griff zu bekommen.
Der norwegische Risikomanagement- und Qualitätssicherungsanbieter DNV hat eine neue Ausgabe seines Standards DNV-ST-B203 für die additive Fertigung von Metallteilen veröffentlicht. Dieser enthält grundlegende Anforderungen für die etabliertesten 3D-Druckverfahren von Metallteilen. Außerdem bietet er neue Konzepte zur Qualitätssicherung für die datengesteuerte Fertigung.
Der 101st Air Refueling Wing (ARW) der Maine Air National Guard nutzt einen Metall-3D-Drucker von Essentium und das Material Essentium PCTG für additive hergestellte Flugsteuerungsreparatur-Trainingshilfen. Die Trainingshilfen helfen traditionellen Gardisten bei der Aufrechterhaltung ihrer Kenntnisse. Wir fassen das Wichtigste dazu zusammen.
Die Stadt Muscatine in Iowa verfügt wie viele Länder in den USA über zu wenig Wohnraum. Die Stadt möchte das Problem jetzt mithilfe von 3D-gedruckten Häusern aus Stahlbeton lösen. An dem Projekt ist unter anderem Alquist 3D beteiligt, ein Unternehmen, das bereits einige Häuser in den USA mit 3D-Druckern erfolgreich gebaut hat.
Im indischen Goa wurde kurz vor Weihnachten ein Additive Manufacturing Hub eingeweiht. Es soll jungen Unternehmern und Start-ups helfen, Prototypen ihrer Modelle zu erstellen. Außerdem wurde eine Goa Drohnenrichtlinie bekannt gegeben.
Das Team Lego Goa aus Indien besteht aus einigen begabten Kindern, die an der FIRST Tech Challenge teilnehmen wollen. Für diesen benötigen die Teilnehmer einen funktionierenden, selbst entwickelten Roboter. Für den 3D-Druck der Teile bekamen sie Hilfe vom Additive Manufacturing Hub in Goa.
Der 49-jährige Kevin W. wurde in Baltimore (USA) aufgrund des illegalen 3D-Drucks zahlreicher Schusswaffen festgenommen. 20 mit handelsüblichen Desktop-3D-Druckern hergestellte „Ghost Guns“in unterschiedlichen Entwicklungsstadien wurden bei ihm sichergestellt. Das Kuriose: Selbst sein Weihnachtsbaum war geschmückt mit 3D-gedruckten Schuss- und Schlagwaffen.
Die britische Polizei hat in London eine mutmaßliche provisorische und illegale Feuerwaffenfabrik für Waffenteile aus dem 3D-Drucker entdeckt. Dabei wurden zahlreiche bereits mit den 3D-Druckern hergestellte Waffenkomponenten sichergestellt. Der Fund hat sich britischen Sicherheitskräfte alarmiert. Die 3D-gedruckten Schusswaffenbauteile wurden beschlagnahmt. Es handelt sich dabei um die in Großbritannien bisher größte Beschlagnahmung dieser Art.
An der Ohio State University wurde ein neues 3D-Druck-Labor mit einer Vielzahl an Desktop-3D-Druckern eingerichtet. Diese sollen dabei helfen Fachkräfte der „nächsten Generation“ für die immer weiter wachsende Nachfrage der Industrie nach additiven Fertigungslösungen auszubilden.