Diese Themenseite widmet sich dem Einsatz der Nanotechnologie beim 3D-Druck. Der schichtweise Aufbau von Strukturen oder Objekten auf Nanoebene birgt besonders großes Interesse für Wissenschaft und Technologie. Auf dieser Seite erhalten Sie alle aktuellen Forschungen, Startups und die neuesten Entwicklungen rund um die Nano 3D-Drucker.
Der Begriff Nano kommt aus dem Altgriechischen und steht für „Zwerg“. Mit Nano wird der Milliardste Teil einer Einheit bezeichnet. Bei einem Nanometer handelt es sich folglich um den Milliardsten Anteil eines Meters. Sehr interessant also im Kontext des 3D-Drucks.
Die Nanotechnologie kommt in vielen Bereichen zum Einsatz. Dazu gehören unter anderem verschiedene Gebiete der Physik und Chemie, aber auch des Maschinenbaus, der Elektroindustrie und der Lebensmitteltechnologie. In der Regel werden die Nanomaterialien auf chemischem Wege oder mit mechanischen Methoden produziert.
Als Vater der Nanotechnologie gilt Richard Feynman, der zu diesem Thema bereits im Jahr 1959 einen Vortrag hielt. Der Begriff Nanotechnologie kam erst 1974 auf. Bei der Nanotechnologie ist ein nahezu übergreifender Einsatz verschiedener Fachbereiche notwendig. So ist die Entwicklung von Mikroskopen der Physik zuzuordnen, während bei der Struktur der Materie und der Anordnung der Atome auf die Chemie zurückgegriffen wird. Nanopartikel kommen aber auch in der Medizin zum Einsatz, beispielsweise bei der Behandlung von Erkrankungen.
Zahlreiche Unternehmen führen in ihrer Firmenbezeichnung den Präfix Nano. Über diese Firmen und ihre Neuentwicklungen, aber auch über den Einsatz der Nanotechnologie im Bereich des 3D-Drucks, möchten wir Sie in dieser Rubrik umfassend informieren. Damit Sie keine wichtigen Informationen verpassen, empfehlen wir Ihnen, unseren 3D-grenzenlos Newsletter zu abonnieren.
Electrical conductivity of 3D periodic architectured interpenetrating phase composites with carbon nanostructured-epoxy reinforcements (PDF Download Available). Available from: https://www.researchgate.net/publication/281607083_Electrical_conductivity_of_3D_periodic_architectured_interpenetrating_phase_composites_with_carbon_nanostructured-epoxy_reinforcements [accessed Jun 15, 2016]
Das US-Unternehmen Accumold hat einen zweiten Fabrica 2.0 Mikro-3D-Drucker von Nano Dimension erworben. Der 3D-Drucker ermöglicht es Accumold, für seine Kunden bisher nicht wirtschaftlich realisierbaren Designabsichten kostengünstig und effizient umzusetzen. Accumold nutzt seit einer Betaphase in 2021 den Fabrica 2.0 3D-Drucker des israelischen Herstellers Nano Dimension.
Schüler des International Space Station Research (ISS) Lab Program haben ein Experiment zur Kapillarwirkung in Schwerelosigkeit gestartet. Das Experiment soll im Februar auf der ISS durchgeführt werden. Der Dienstleister Qualified3D half dem Team beim 3D-Druck der millimetergroßen Metallgitter.
Forscher der Stanford University untersuchen in einer aktuellen Studie den Hochgeschwindigkeits-3D-Druck im Mikrometerbereich. Den Forschern zufolge könnte dies den Aufbau von Mikrostrukturen mit AM und das Gerätedesign in der Medizin oder der Energiespeicherung revolutionieren. Wir fassen die Arbeit der Forscher zusammen.
Forscher des Fraunhofer IWM haben eine Methode zur Simulation der Laser Powder Bed Fusion-3D-Druckverfahrens auf Mikrostrukturebene entwickelt. Damit können sie direkte Zusammenhänge zwischen den Eigenschaften der Werkstücke und der gewählten Prozessparameter erkennen. Für das Verfahren kombinierten sie unterschiedliche Simulationsmethoden.
Das australische Unternehmen Fertilis konnte mit dem neuartigen 2PP-3D-Druck-Material UpFlow von UpNano eine 3D-gedruckte Mikroumgebung für die In-vitro-Fertilisation herstellen. Damit gelang es Fertilis, eine bis zu 40-prozentige Verkürzung der Implantationszyklen zu erreichen. Für den 3D-Druck verwendete UpNano den NanoOne-3D-Drucker.
Forscher der Hong Kong University entwickelten eine Methode für den 3D-Druck mehrstufiger fälschungssicherer Etiketten. Die Methode ermöglicht den 3D-Druck polarisationscodierter Antifälschungsetiketten. Die verschlüsselten Informationen können auf eine Fläche, die 1000-mal kleiner als eine Haarsträhne ist, aufgebracht werden.
Horizon Microtechnologies hat auf der Formnext 2022 seine schablonenbasierte 3D-Mikrofabrikation vorgestellt. Mit dieser können leitfähige 3D-Druck-Teile mit Präzision im Mikrometerbereich hergestellt werden. Wir stellen das 3D-Druckverfahren von Horizon Microtechnologies einmal genauer vor.
Das in den USA beheimatete 3D-Druck-Unternehmen nano3dprint kündigt eine verbesserte Version seines Multi-Material-Elektronik-3D-Druckers A2200 an. Dieser soll mit einem schlankeren Design, einem kompakteren Druckkopf und weiteren Optimierungen überzeugen. Der A2200 kann außerdem zusammen mit dem B3300 Dual-Dispensing-3D-Drucker von nano3dprint zu einer Elektronik-Fertigungslinie mit mehr als vier Materialien aufgebaut werden.
US-Forscher an der Stanford University haben ein neues Material für den Nano-3D-Druck entwickelt, mit dem sich zum Beispiel besonders leichte und verbesserte Schutzgitter herstellen lassen. Wir stellen die Arbeit der Forscher einmal vor.
Deutsche Forscher an der Hochschule Kaiserslautern haben den 3D-Druck untersucht, in wie weit sich damit Mini-Beschleunigungssensoren rentabel und auch in kleineren Stückzahlen herstellen lassen. Beschleunigungssensoren sind oft nicht dicker als ein Haar. Letztendlich gelang es ihnen, eine technisch umsetzbare 3D-Druck-Lösung für die Herstellung der Sensoren zu finden.
Das 3D-Druck-Unternehmen Nano Dimension ist eine Vereinbarung mit der Tethon Corporation eingegangen. Im Rahmen dieser Vereinbarung sollen neue 3D-Drucker-Materialien für das Mikro-3D-Druck-System Fabrica 2.0 entwickelt werden.
Das US-amerikanische 3D-Druck-Unternehmen Boston Micro Fabrication wird auf der kommenden Formnext 2022 seinen neuesten Mikropräzisions-3D-Drucker microArch S350 präsentieren. Dieser nutzt die nächste Generation des 25-μm-Auflösungssystems von BMF. Wir stellen den microArch S350 einmal genauer vor.
Ein internationales Forscherteam hat zusammen mit dem Leibniz-Institut für Photonische Technologien (Leibniz-IPHT) aus Jena in Thüringen eine mit 3D-Druck optimierte Glasfaser entwickelt. Dazu fertigten sie eine optische Linse mit Nano-3D-Druck an. Mögliche Anwendungsbereiche sehen die Forscher in der lasergestützten Therapie und Chirurgie, der Fasersensorik oder auch der faseroptischen Kommunikation.
Mit „UpThermo powered by Cubicure“ haben die beiden Unternehmen Cubicure und UpNano ein neues Material mit besonders hoher Wärmeformbeständigkeit für den ultrapräzisen 2-Photonen-Polymerisation (2PP) 3D-Druck vorgestellt. UpThermo macht damit den Unternehmen zu Folge erstmals den Mikro-3D-Druck mit hitzefestem Material möglich. Wir stellen das neue hitzebeständige 2PP-Mikro-3D-Druck-Material einmal genauer vor.
Ein internationales Forscherteam hat mit dem Light-Sheet-3D-Druckverfahren eine neuartige Methode entwickelt, mikrometergroße Teile in besonders hoher Geschwindigkeit additiv herzustellen. Dazu verwendeten sie einen blauen Laser der das Harz voraktiviert. Wir stellen die Arbeit der Forscher, an der vor allem deutsche Forscher mitgewirkt haben, einmal genauer vor.
Forscher der Universität Heidelberg haben mikroskopisch kleine Geckos und Kraken aus intelligenten Polymeren im 3D-Druckverfahren hergestellt. Diese passen sich in ihrer Größe und ihren mechanischen Eigenschaften, je nach Anforderung, mit hoher Präzision an. Bekannt ist dieses Verfahren auch als 4D-Druck. Wir stellen die Arbeit der deutschen Forscher einmal genauer vor.
Forscher der Königlichen Technischen Hochschule in Schweden haben eine Methode für den 3D-Druck besonders kleiner, funktionaler, mikro-elektromechanischer Systeme vorgestellt. Diese sollen vor allem dort, wo Sensoren in kleineren Stückzahlen benötigt werden, zu deutlichen Kostenersparnissen führen. Für ihre Methode verwenden die Forscher die Zwei-Photonen-Polymerisation und die Schattenmaskierung.
Das 3D-Druck-Unternehmen Exaddon aus der Schweiz gibt bekannt, dass es den australischen Anbieter wissenschaftlicher Hightech-Ausrüstung AXT als offiziellen Distributor für seine Produkte gewinnen konnte. Exaddon entwickelt Lösungen für den Mikro-Metall-3D-Druck. Dazu gehört auch das System CERES.
Das 3D-Druck-Unternehmen UpNano aus Österreich hat mit dem „Substrate Tilt Frame“ eine neue Entwicklung im Nano-3D-Druck vorgestellt. Die Erweiterung soll dabei helfen Unebenheiten im Sub-µm-Bereich im Druckmaterial auszugleichen. Mit einem Faserhalter und einem Ferrule-Halter hat das Unternehmen zudem weitere Neuerungen präsentiert. Wir stellen sie vor.
Forscher der Carnegie Mellon University haben eine Methode für den 3D-Druck von mikroskaligen Eisstrukturen entwickelt. Dieser könnte für die Schaffung pneumatischer Kanäle für Soft-Robotik oder in der Gewebezüchtung Anwendung finden. Wir stellen das Verfahren einmal genauer vor.