Österreich zählt derzeit etwa 8,5 Millionen Einwohner, die in verschiedensten Branchen tätig sind. Zwar ist das Bild des Landes – vor allem für Außenstehende – noch stark touristisch und landwirtschaftlich geprägt, aber auch die industrielle Entwicklung schreitet stark voran.
Einige große, weltweit agierende Unternehmen haben hier ihre Zweigniederlassungen eingerichtet oder sogar ihren Firmensitz. So werden beispielsweise Trodat Stempel im Österreichischen Wels produziert. Die Gemeinde ist gleichzeitig auch Firmensitz der auf den 3D-Druck spezialisierten Prirevo e.U. Verschiedene Universitäten haben sich ebenfalls auf die Vermittlung von Wissen und auf die Forschung im Bereich des 3D-Drucks spezialisiert. Zu ihnen gehören die Technische Universität Wien und die Johannes Keppler Universität Linz. Insgesamt sind mehr als 25 österreichische Unternehmen im Bereich des 3D-Druckes tätig, und ständig werden es mehr.
Die Österreichische Gesellschaft für 3D-Druck TroxoBot veranstaltet mit den Universitäten, aber auch Unternehmen regelmäßig Weiterbildungsveranstaltungen, sieht sich aber auch als Interessensvertreter der am 3D-Druck beteiligten Unternehmen. Vor allem die Vorstellung und Verbreitung des 3D-Drucks auch im Rahmen der schulischen Möglichkeiten soll durch die Gesellschaft, beispielsweise durch die Abhaltung spezieller Teacher-Days, forciert werden. Allein schon anhand dieser Ausführungen merkt man, welch hohen Stellenwert der 3D-Druck zukünftig auch in Österreich haben wird.
Auf dieser Themenseite möchten wir Euch über Neuerungen im Bereich des 3D-Druckes, speziell in Bezug auf österreichische Unternehmen und Universitäten, informieren. Auch Tipps zu Veranstaltungen werder Ihr hier von Zeit zu Zeit finden. Gern könnt Ihr uns über die Kommentarfunktion innerhalb der Beiträge oder über den Button „Anregungen“ Hinweise zu weiteren Veranstaltungen, Neuentwicklungen etc. zum Thema 3D-Druck in Österreich geben, über die wir dann noch einmal genauer berichten. Abonniert auch unseren 3D-Drucker-Newsletter, um immer auf dem aktuellsten Wissensstand zu bleiben.
Forscher der Medizinischen Universität Innsbruck haben mit Hilfe von Bio-3D-Druck das Modell eines Tumorgewebes entwickelt, mit dem sie dem Tumor beim Wachsen zusehen können. Das soll es ermöglichen, das Wachstum des Tumors besser zu verstehen. Außerdem könnte die zum Patent angemeldete Methode Tierversuche ersetzen.
Das österreichische 3D-Druck-Unternehmen Lithoz hat seinen ersten Keramik-3D-Drucker in Südafrika installiert. An der Central University of Technology Free State wird künftig das 3D-Drucker-Modell CeraFab L30 Aufgaben in der Gesundheitsbranche erledigen.
Das 3D-Druck-Unternehmen Lithoz aus Österreich berichtet über den Absatz von acht Keramik-3D-Druckern zu Jahresbeginn 2022. Lithoz möchte seine Position auf dem Markt in diesem Jahr weiter stärken und hat dafür in den ersten Monaten des Jahres eine gute Grundlage geschaffen.
Österreichische Forscher der TU Wien entwickeln eine 3D-Druck-Methode für Gewebe, das Verletzungen mit körpereigenen Zellen heilen soll. Ihr Ansatz bringt 3D-gedruckte Gitter hervor, die optisch einem Fußball ähneln und eine verbesserte Wundheilung möglich machen sollen. Wir stellen es vor.
IN-VISION stellt mit AVATAR den ersten industriellen UV-Lichtprojektor basierend auf dem neuesten Chipsatz von Texas Instruments vor. Dieser bietet eine „native“ Auflösung von 4096 x 2176. Wir werfen einen Blick auf die AVATAR 4K Light Engine und stellen die wichtigsten Features vor.
Der Hersteller von Spezialfahrzeugen REFORM arbeitet seit einiger Zeit mit dem 3D-Druck-Dienstleister Prirevo bei der Entwicklung und Herstellung seiner Fahrzeuge zusammen. REFORM ist bereits in Besitz einiger 3D-Drucker und nutzt in Spitzenzeiten die 3D-Druck-Dienstleistungen von Prirevo. Wir stellen den Einsatz der additiven Fertigung bei REFPORM einmal vor.
Das österreichische 3D-Druck-Unternehmen EVO-tech präsentiert mit dem EL-1040 seinen bisher größten 3D-Drucker. Mit einem Bauvolumen von mehr als 1.000 Litern (1300 x 1000 x 800 mm) und vier unabhängig voneinander arbeitenden Druckköpfen stellt der 3D-Drucker große Bauteile in einem Drittel der Zeit verglichen mit anderen Geräten her. Wir stellen den neuen EVO-tech EL-1040 3D-Drucker einmal genauer vor.
Das 3D-Druck-Unternehmen Eplus3D hat die Unternehmenskooperationen mit den österreichischen Unternehmen ISG Dental und HAGI bekanntgegeben. Eplus3D erreicht damit Dentallabore, die digitale Dentaltechnologien einsetzen und hochwertige, massenindividuelle Teile herstellen.
Das österreichische Unternehmen RENA Technologies Austria GmbH hat mit Hirtisierens® ein Verfahren entwickelt, mit dem 3D-gedruckte Metallteile vollautomatisiert nachbearbeitet werden können. Die Technologie soll sich auch für die Serienfertigung eignen. Wir stellen sie vor.
Forscher an der JKU Linz vom „LIT Soft Materials Lab“ in Österreich haben mit 3D-Druck Roboter entwickelt, die sie aus Zucker und Gelatine bestehen. Diese würden sich zum Beispiel für die Lebensmittelindustrie eignen und können einfache, funktionelle Aufgaben übernehmen. Nach Ablauf ihrer Lebenszeit bauen sie sich ohne schädliche Rückstände wieder ab.
Die Additive Manufacturing Austria (AMA) hat sich mit wichtigen Vertretern aus Industrie, Technologie und Forschung in Dubai getroffen. Laut der AMA gelten die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) als führend bei der Einführung additiver Fertigungstechnologien in der Region. Gemeinsame Kollaborationen, die im nächsten Schritt besprochen werden, sollen den Beteiligten zugutekommen.
Forscher der Johannes-Kepler-Universität Linz haben die Möglichkeiten von 3D-Druck zur Herstellung von Softrobotern untersucht. Ziel der Untersuchungen war es, ein nachhaltigeres Material zu verwenden und gleichzeitig die größere Design-Flexibilität bei der Herstellung mit einem 3D-Drucker sich zu Nutze zu machen. Die Ergebnisse wurden jetzt in einer Forschungsarbeit vorgestellt und von uns in diesem Beitrag zusammengefasst.
Die österreichische Stahl- und Technologiekonzern voestalpine installiert eigenen Angaben zufolge „Europas modernsten Sand-3D-Drucker“ für schweren Stahlguss. Dieser kann Sandformen in Größen von bis zu 2600 × 2000 × 1000 mm drucken. Der 3D-Drucker befindet sich in ihrem Werk im niederösterreichischen Traisen und soll Gussformen schneller und konturnaher herstellen.
Das österreichische Unternehmen Pipelife hat vor eineinhalb Jahren seinen ersten 3D-Drucker erworben und an seine Bedürfnisse angepasst. Mit der automatisierten 3D-Druck- und AM-Software-Lösung ist Pipelife das weltweit erste Unternehmen, das die 3D-Druck-Technologie in der Fertigung von Strömungsprofilen für Schacht- und Revisionsschächte einführt und somit in der Lage, effizienter und präziser zu arbeiten. Im nächsten Jahr soll der 3D-Druck konzernweit implementiert werden.
Das österreichische 3D-Druck-Unternehmen Cubicure stellt mit dem Cerion eine neue Großanlage für die industrielle, additive Serienfertigung vor. Dabei kommt das Hot-Lithographie-3D-Druckverfahren zum Einsatz. Mit der Cerion-3D-Druck-Produktionsanlage soll die industrielle Serienfertigung von Kunststoffbauteilen in großen Stückzahlen möglich sein. Wir stellen den neuen Großformat-3D-Drucker einmal genauer vor.