Ein Durchbruch in der Transportelektrifizierung: Wissenschaftler der Universität Sheffield und der Universität Wisconsin-Madison haben den Prototyp eines neuartigen, leichteren und effizienteren 3D-gedruckten Elektromotors entwickelt. Unter Verwendung der kostengünstigen, metallbasierten PBF 3D-Drucktechnologie wurde ein Motor entwickelt, der mit weniger Material mehr Leistung erbringt, heißt es in einer Pressemitteilung der University of Sheffield.
Ein effizienter Motor für die Zukunft
Die Nachfrage nach Elektromotoren wächst rasant. Innovationen wie diese sind entscheidend für die nächsten Phasen der Verkehrselektrifizierung, zum Beispiel in der Luftfahrt, wo Batterien leichter und Motoren energieeffizienter sein müssen.
Im Zentrum des Prototyps steht ein neu konstruierter Stator, ein kreisförmiges Objekt mit Zinken, um die Drähte gewickelt werden können, um ein Magnetfeld zu erzeugen. Der Stator verfügt über ein innovatives Design mit dünnen geometrischen Linien, um Energieverluste zu reduzieren.
3D-Druck in nur 20 Stunden

Mit 3D-Druck können diese feinen Muster ohne großen Druck erzeugt werden, und der Prototyp des 10-Kilowatt-Stators konnte in nur 20 Stunden gedruckt werden. Während diese Energiemenge für ein Elektrofahrzeug noch nicht ausreicht, könnte das Modell problemlos auf 40 Kilowatt skaliert und immer noch schneller auf einem Industriedrucker gedruckt werden.
Alexander Goodall von der Universität Sheffield sagt:
„Dieses Projekt hat das große Potenzial gezeigt, das die additive Fertigung für elektrische Maschinen hat, mit leichten, effizienten Strukturen, die bisher mit keiner anderen Fertigungstechnik möglich waren. Es war eine Freude, mit dem Team von WEMPEC zusammenzuarbeiten, um diese Idee in die Realität umzusetzen.“
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