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Etsy hat seine Richtlinien für Produkte, die mit computergestützten Werkzeugen wie 3D-Druckern erstellt werden, geändert. Die neue Regel verlangt, dass Verkäufer ihre Designs selbst entwerfen – und gefährdet damit viele Lizenzmodelle auf der Plattform.
Ärzte des Vinmec International Hospital in Vietnam haben bei einem achtjährigen Jungen mit Knochenkrebs den kompletten Oberschenkelknochen durch ein 3D-gedrucktes Implantat ersetzt. Es handelt sich um den weltweit jüngsten bekannten Patienten, bei dem ein vollständiger Femurersatz mit dieser Technologie durchgeführt wurde.
Das Unternehmen IMI aus Großbritannien hat elf individuell gefertigte Ventiltrims mittels 3D-Druck für ein chinesisches Kraftwerk geliefert. Die Komponenten verbessern die Druckregelung und reduzieren die Umweltbelastung deutlich. Das Retrofit3D-Konzept zeigt, wie bestehende Systeme effizient nachgerüstet werden können.
In Spanien wurde das Konsortium ECOSISTEMA+GO gegründet, um nachhaltige Anwendungen im Bereich der additiven Fertigung zu fördern. Mit über 7,6 Millionen Euro unterstützt, zielt das Projekt auf die Entwicklung neuer Materialien, digitaler Prozesse und industrieller Ökosysteme ab.
Die FAA nutzt nach eigenen Angaben eBay und 3D-Drucker, um Ersatzteile für ihre teils jahrzehntealten Systeme zu beschaffen. Verkehrsminister Sean Duffy erklärte gegenüber dem US-Senat, dass traditionelle Beschaffungswege nicht mehr ausreichen, um den Betrieb aufrechtzuerhalten.
Philips stellt mit „Fixables“ erstmals eine offizielle 3D-Druckdatei für ein Ersatzteil bereit. Der Kammaufsatz für den OneBlade-Rasierer ist kostenlos bei Printables.com verfügbar. Weitere Teile können auf Wunsch angefragt werden.
Die australische Regierung investiert über 271 Millionen AUD in das neue Additive Manufacturing Cooperative Research Centre (AMCRC), das den 3D-Druck und die industrielle Fertigung im Land vorantreiben soll. Mit 101 Partnern aus Industrie, Wissenschaft und Forschung soll das Zentrum technologische Innovationen fördern und gleichzeitig eine nachhaltige Fachkräftebasis aufbauen.
Das 39 Gorkha Training Centre aus Varanasi hat auf der Messe Surya Drona Tech-2025 in Dehradun eigens entwickelte Überwachungsdrohnen aus dem 3D-Drucker vorgestellt. Die Drohnen zeichnen sich durch eine einfache Reparaturfähigkeit, eine Reichweite von 10 Kilometern sowie VR-Funktionalitäten aus.
Im Universitätsspital Basel wurde erstmals ein 3D-gedrucktes, MDR-konformes Gesichtsimplantat aus PEEK direkt vor Ort am Point-of-Care gefertigt. Zum Einsatz kam der medizinische 3D-Drucker EXT 220 MED von 3D Systems, der patientenspezifische Implantate im klinischen Umfeld ermöglicht.
Die US-Luftwaffe testet derzeit intensiv den Einsatz des Cold Spray-Verfahrens für Reparaturen an Flugzeugkomponenten. Bis 2025 soll überprüft werden, wie die additive Technologie in bestehende Instandhaltungsprozesse integriert werden kann. Das Verfahren verspricht kürzere Reparaturzeiten und geringere Materialbelastung.
Die Internationale Vereinigung der Klassifikationsgesellschaften (IACS) hat eine neue Empfehlung veröffentlicht, die Standards für den Einsatz additiv gefertigter Metallteile in der maritimen und Offshore-Industrie setzt. Die Richtlinie „Rec. 186“ umfasst Anforderungen von der Konstruktion bis zur Nachbearbeitung und richtet sich an Werften, OEMs und Betreiber.
Die Marine der Republik Korea hat erstmals ein mobiles, robotergestütztes Metall-3D-Drucksystem eingeführt, um Ersatzteile für militärische Fahrzeuge vor Ort zu fertigen. Realisiert wurde das Projekt durch die Zusammenarbeit von AM Solutions aus Südkorea und dem spanischen 3D-Druck-Spezialisten Meltio.
Die US-Armee und Marine setzen auf 3D-Druck und Massivholzbau, um militärische Einrichtungen effizienter zu gestalten. Erste Pilotprojekte zeigen vielversprechende Ergebnisse, darunter gedruckte Kasernen und nachhaltige CLT-Konstruktionen. Ziel ist es, Kosten zu senken, Bauzeiten zu verkürzen und widerstandsfähigere Infrastruktur bereitzustellen.
Die US Army entwickelt eine neue additive Fertigungsmethode, um beschädigte Fahrzeuge schneller zu reparieren. Das Battle Damage Repair and Fabrication (BDRF)-Verfahren nutzt 3D-Druck, um schwer beschaffbare Ersatzteile herzustellen. Erste Tests zeigen, dass einige der gedruckten Komponenten leistungsfähiger sind als die Originalteile.
V2 Group und Caracol AM haben einen sechs Meter langen, 3D-gedruckten Katamaran entwickelt. Mithilfe robotergestützter 3D-Drucktechnologie soll das Boot die Skalierbarkeit additiver Fertigung im Schiffbau demonstrieren. Das Projekt zeigt Potenzial für nachhaltigere und effizientere Produktionsmethoden in der Branche.
ATI Inc. hat eine neue 3D-Druck-Anlage in Margate, Florida, eröffnet, um hochleistungsfähige Metallkomponenten für die Luft- und Raumfahrt sowie die Verteidigungsindustrie zu produzieren. Der Standort ist mit modernen NXG-Systemen von Nikon SLM Solutions ausgestattet und soll unter anderem das nukleare Antriebsprogramm der US-Marine unterstützen.
Das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) testet erstmals 3D-gedruckte Kautabletten in der Kinderonkologie. Eine laufende Studie untersucht, ob Patientinnen und Patienten die individuell dosierten Medikamente bevorzugen. Das Verfahren könnte langfristig die Medikamentengabe in der Kinderheilkunde verbessern.
Die britische Royal Air Force hat erstmals Bauteile aus ausgemusterten Tornado-Kampfjets recycelt und durch 3D-Druck für neue Tempest-Flugzeuge nutzbar gemacht. Das Projekt reduziert Kosten, verringert die Abhängigkeit von globalen Lieferketten und fördert nachhaltige Produktionsmethoden in der Luftfahrtindustrie. Die Technik wurde bereits erfolgreich getestet und könnte die Herstellung künftiger Kampfflugzeuge grundlegend verändern.
Der International Code Council (ICC) hat den ersten Standard für automatisierte 3D-Baudrucktechnologie (3DACT) zur Konstruktion von Betonwänden vorgestellt. Der ICC 1150 definiert strukturelle Anforderungen für tragende und nichttragende Anwendungen und soll der globalen 3D-Baubranche helfen, sich an einheitlichen Sicherheits- und Qualitätsstandards zu orientieren.
Die 101st Airborne Division der US-Armee integriert 3D-gedruckte Drohnen in ihr Training, um ihre Luftangriffs- und Gefechtsfähigkeiten zu optimieren. Im Rahmen der „Operation Lethal Eagle“ werden Prototypen in realistischen Szenarien getestet, wobei innovative Fertigungsmethoden erhebliche Kostenvorteile bieten.
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