Mit wachsender Popularität der 3D-Drucker entsteht rund um die Geräte ein neuer Markt. Hier stellen wir Euch in unserem Online-Magazin über 3D-Drucker die neuesten Startup-Unternehmen aus der Welt der 3D-Drucker vor. Interessante Geschäftsideen, lukrative Geschäftsmodelle, engagierte Jungunternehmer: Hier lesen alle die sich neben der Technik der 3D-Drucker auch für Märkte, Unternehmen und Startups interessieren.
Das Wiener Startup Revo Foods kooperiert mit Juicy Marbles und bringt erstmals ein 3D-gedrucktes veganes Fischfilet auf Pilzproteinbasis in den US-Markt. Das Produkt „Kinda Cod“ ist Teil einer neuen Co-Branding-Linie und kombiniert innovative Produktion mit strategischer Vermarktung.
Das Startup Atum Works hat ein nanoskaliges 3D-Druckverfahren entwickelt, das Chipfertigungskosten drastisch reduzieren könnte. Die Technologie ist für Hochleistungschips ungeeignet, bietet jedoch Potenzial für Photonik, Sensorik und Packaging.
Das US-Unternehmen ErectorCraft hat sich als erster Anbieter auf die kommerzielle Herstellung von 3D-gedruckten Bootsrümpfen spezialisiert. Mithilfe großformatiger 3D-Drucksysteme auf HDPE-Basis fertigt es Strukturkomponenten für Schiffe direkt vor Ort – effizient und nachhaltig.
Revo Foods präsentiert mit EL BLANCO eine pflanzliche Alternative zu Saiblings-Filets auf Basis von fermentiertem Pilzprotein und Mikroalgenöl. Das Produkt wird mithilfe einer eigens entwickelten 3D-Extrusionstechnologie hergestellt und kommt ab April 2025 in den Einzelhandel.
Das spanische Modelabel ZER Collection kombiniert innovative digitale Fertigungstechniken mit nachhaltigem Design. Durch den Einsatz von 3D-Druck entstehen neuartige Stoffe, die sich wiederverwenden lassen und so eine ressourcenschonende Produktion ermöglichen. Neben vollständig gedruckten Textilien setzt das Unternehmen auch auf Hybridstoffe, die herkömmliche Materialien mit 3D-Elementen verbinden.
Katie Weimer, frühere Vizepräsidentin für regenerative Medizin bei 3D Systems, hat das Biotechnologie-Startup GenesisTissue gegründet. Das Unternehmen entwickelt 3D-biogedruckte Gewebeimplantate für chirurgische Anwendungen mit dem Ziel, regenerative Medizin voranzubringen.
Das chinesische Start-up Deemos hat eine Serie-A-Finanzierungsrunde erfolgreich abgeschlossen und plant, die Hyper3D-Serie weltweit zu vermarkten. Innerhalb weniger Wochen konnte das Unternehmen mit seinem Kernprodukt „Rodin“ einen jährlichen Umsatz von 1 Million US-Dollar erreichen.
Das Unternehmen Syntilay hat mit dem „Syntilay“-Schuh einen neuen Weg in der Schuhproduktion eingeschlagen: Mithilfe von KI und 3D-Druck wird ein individuell anpassbarer Schuh gefertigt. Unterstützt von Reebok-Mitgründer Joe Foster setzt Syntilay auf maßgeschneiderte Designs und innovative Produktionstechniken.
DUJUD, ein Start-up im Bereich der additiven Fertigung, hat mit TriChipLink eine innovative Lösung entwickelt, um Silizium-Mikrobausteine in 3D-Mikrosysteme zu integrieren. Die Technologie bietet verbesserte Zuverlässigkeit, Effizienz und Geschwindigkeit im Vergleich zu herkömmlichen Ansätzen.
Das Bremer Start-up POLARIS Raumfahrzeuge hat erstmals erfolgreich ein 3D-gedrucktes Aerospike-Raketenantriebssystem in einem Flugtest mit dem Demonstrator MIRA II getestet. Der Test liefert wertvolle Daten für die Entwicklung zukünftiger Raumflugzeuge wie des geplanten AURORA-Modells.
„The House“ präsentiert die weltweit erste 3D-gedruckte mobile Wohnung. Die umweltfreundliche Konstruktion kombiniert modernes Design mit Nachhaltigkeit und Flexibilität für die Anforderungen des modernen Wohnens.
Red Wing Shoes aus den USA führt 3D-gedruckte, maßgefertigte Einlegesohlen ein, die individuell an die Fußform des Kunden angepasst sind. Durch eine Partnerschaft mit einem Hersteller aus Washington ermöglicht der Laden nun eine kostenlose Fußvermessung für maximalen Komfort und besseren Halt.
Die nextlayer GmbH hat eine Suchmaschine für 3D-Druck-Dienstleister im DACH-Raum gestartet. Die Plattform soll Unternehmen und Einzelpersonen helfen, passende 3D-Druck-Anbieter schnell und einfach zu finden.
Ecogensus produziert innovative 3D-Druck-Materialien aus Haushaltsabfällen. Diese nachhaltigen Polymerpulver fördern eine Kreislaufwirtschaft und reduzieren Umweltbelastungen. Sie sind für den 3D-Druck, Spritzguss und andere Technologien geeignet.
Printerior, ein US-Startup für nachhaltigen 3D-Druck, hat eine großformatige 3D-Druckdienstleistung für Architekten und Innenarchitekten gestartet. Mit ihrer LFAM-Technologie und einem Bauvolumen von 3 x 3 x 2,7 Metern setzt Printerior auf nachhaltige Materialien und maßgeschneiderte Drucker.
Das deutsche Unternehmen Beta Realities hat „Collective Parts“ vorgestellt, eine Plattform, die durch den Einsatz von 3D-Drucktechnologien und künstlicher Intelligenz den Bau von erschwinglichem Wohnraum revolutioniert. Das Projekt, anerkannt als Gewinner der Initiative99, verdeutlicht das Potenzial der Integration von Technologie und Gemeinschaft im modernen Wohnungsbau.
Die TUM-Ausgründung LEAM optimiert den Kunststoff-3D-Druck mit einer innovativen Lichttechnologie, die eine verbesserte Bauteilqualität ermöglichen soll. Die Unterstützung durch das TUM Venture Lab Additive Manufacturing ebnet den Weg für das LEAM-3D-Drucker-Modul zur Marktreife im Jahr 2025.
Madco3D LLC, ein US-Start-up im Bereich der 3D-gedruckten Betonbauweise, kündigt eine Reihe innovativer Projekte in den Bereichen nachhaltiges Bauen und Umweltrestauration an. In Zusammenarbeit mit dem UNH Olson Advanced Manufacturing Center entwickelt das Unternehmen Lösungen, die von schnellen Katastrophenhilfe-Wohnlösungen bis hin zu ökologischen Seewalls reichen.
Das Start-up Fluent Metal, angeführt von Branchenexperten einiger bekannter 3D-Druck-Unternehmen, stellt ein neues Verfahren für den 3D-Druck mit flüssigem Metall vor. Mit einem Startkapital von 5,5 Millionen US-Dollar verspricht die Technologie eine verbesserte Flexibilität und Effizienz in der Metallfertigung.
Das italienische Start-up Servati strebt mit seiner Entwicklung von zerlegbaren und vollständig recycelbaren Sneakern aus Gummi und Polyester eine nachhaltige Revolution im Schuhmarkt an. Die von der Region Apulien finanzierte Initiative setzt auf ein Kreislaufwirtschaftsmodell, das die Modeindustrie nachhaltiger gestalten soll.