Schweizer Forscher des EPFL haben ein PET-ähnliches Material hergestellt, das die Umwelt schonen und einen Ersatz zu fossilen Brennstoffen in Kunststoffen darstellen soll. Die Entwicklung basiert auf einer Idee der Forscher aus dem Jahr 2016. Die Ergebnisse ihrer Arbeit haben die Forscher in einem Artikel im Fachmagazin Nature Chemistry vorgestellt und fassen wir in diesem Beitrag zusammen.
US-Forscher der University of Houston in Texas haben eine Methode entwickelt, mit der sie Biosensoren mit 3D-Druck herstellen können. Diese sollen sich eines Tages in menschliche Wirte implantieren lassen. Wir stellen die Methode zum 3D-Druck hochpräziser Glukosesensoren einmal genauer vor.
Die HZG Group konnte 60 Mio. Euro für ihren HZG Additive Manufacturing Tech Fund einbringen. Mit dem Fonds wollen sie Start-ups aus unterschiedlichen Branchen unterstützen, die sich mit dem industriellen 3D-Druck und Industrie 4.0 in unterschiedlichsten Anwendungsfeldern beschäftigen. Wir fassen das Wichtigste dazu zusammen.
Revopoint stellt derzeit auf Kickstarter seinen Revopoint MINI 3D-Scanner vor. Einen portablen 3D-Scanner mit blauer Lichtquelle, der Leistung in Industriequalität verspricht. Und das für gerade einmal knapp über 400 Euro. 17 Tage vor Kampagnen-Ende steht der 3D-Scanner kurz davor die 2,5 Mio. Euro Marke an bereits verkauften Geräten zu knacken. Wir stellen den Revopoint Mini einmal ausführlich vor.
Das australische 3D-Druck-Unternehmen SPEE3D hat seine „Phaser-Düse“ auf den Markt gebracht. Mit dieser sollen die Kaltspritz-3D-Drucker von SPEE3D 4-mal schneller als Schallgeschwindigkeit drucken können. Die Phaser-Düse ist ab sofort für alle SPEE3D-3D-Druck-Systeme erhältlich.
Das US-amerikanische Luftfahrtunternehmen Collins Aerospace hat kürzlich sein neues 3D-Druck-Zentrum in Monroe, North Carolina eröffnet. In dem Collins Aerospace Additive Manufacturing Center befinden sich derzeit zwei industrielle 3D-Drucker. Das Unternehmen ist vor allem für seine MRO-Arbeiten an Flugzeugen bekannt und bietet außerdem Dienstleistungen an Flugzeugen am Boden an. Beide Bereich sollen mit dem 3D-Druck noch effizienter möglich sein.
Das Fraunhofer IWM und das Kunststoff-Zentrum SKZ forschen gemeinsam an einem verbesserten Prozessverständnis zum 3D-Druckverfahren Powder Bed Fusion. Die Forscher am Fraunhofer IWM haben dazu numerische Simulationsverfahren entwickelt. Vor Kurzem präsentierten sie ihre Arbeit an der international besuchten Konferenz auf Schloss Montabaur.
Auf der Milan Design Week 2022 haben beiden italienischen Unternehmen INDEXLAB und GIMAC einen mit 3D-Druck hergestellten Fahrradrahmen vorgestellt. Dieser ist den Partnern zufolge der erste zu 100 % aus recyceltem Polycarbonat mit einem 3D-Drucker hergestellte Fahrradrahmen. Der Rahmen kann nach Ende seiner Lebensdauer auch wiederverwertet werden.
Die Designer von AMBUSH haben mit Hilfe von 3D-Druck ein Paar Schuhe vorgestellt, das sowohl offline als auch als NFT, zum Tragen im Metaversum, erhältlich sein wird. Das Schuhpaar mit ausgefallenem Design und auffälliger Farbe soll aus recycelten Materialien hergestellt worden sein. Noch ist nicht bekannt, wie viel die ausgefallenen, 3D-gedruckten Schuhe kosten werden.
Am 26. Juni 2022 findet der 100. Pikes Peak International Hills Climb statt. Das Team von Brumos Racing hat dafür seinen Porsche mit 3D-gedruckten Komponenten für das Rennen optimiert. Den 3D-Druck übernahm dabei Airtech mit einem speziellen Werkzeugharz.
Das Unternehmen IperionX, ein Hersteller von Titan-Metallpulver, ist seit dem 21.06.2022 an der Nasdaq-Börse gelistet. Mit dem Börsengang strebt das Unternehmen eine Erhöhung seiner Liquidität an. Derzeit arbeitet das Unternehmen daran, seinen HAMR-Prozess zu kommerzialisieren, mit dem sich 3D-Druck-Pulver aus bis zu 100 % recyceltem Ausgangsmaterial herstellen lässt.
Schweizer Forscher von der ETH Zürich haben mit Hilfe von 3D-Druck einen Roboter entwickelt, der die tiefe Schwerkraft von Asteroiden ausnutzt und bis zu sieben Meter hohe Sprünge möglich macht. Dieser soll unter anderem Materialien sammeln und den Forschern bei ihrer Arbeit helfen können. Entstanden ist der Roboter „SpaceHopper“ mit dem Unternehmen Scheurer Swiss.
Ingenieuren des Indian Institute of Technology Jodhpur (IIT) ist es gelungen, einen preiswerten DED-Metall-3D-Drucker zu entwickeln. Mit Maschinen wie diesen soll die Herstellung von Metallteilen in Indien effizienter werden. Bis auf wenige Komponenten wurde fast alles an dem 3D-Drucker selbst gebaut. Wir stellen die Maschine einmal genauer vor.
Das baskische Unternehmen MADIT erwirbt mit dem RenAM 500Q seinen vierten Metall-3D-Drucker vom britischen Hersteller Renishaw. Mit diesem möchte das Unternehmen seine Produktionskapazität weiter erheblich steigern. Das AM-System soll 3D-gedruckte Objekte aus Titan herstellen. MADIT setzt auch auf Post-Processing im eigenen Haus für ein optimales Finish der 3D-gedruckten Teile.
Das deutsche Unternehmen PROTOTEC nutzt seit gut einem Jahr die Post-Processing-Maschine S1 von AM Solutions für die Nachbearbeitung seiner mit SLS-3D-Druck hergestellten Teile. Seitdem profitiert das Unternehmen von hohen Zeit- und Kostenersparnissen.