Das Unternehmen Altair erklärt in einer Pressemitteilung, dass es seine Konstruktionskapazitäten für den 3D-Druck durch das Start-up Gen3D von der britischen University of Bath aus Großbritannien erweitert. Gen3D implementiert die Methode der impliziten Geometrie zur Beschreibung hochkomplexer Geometrien wie Gitterstrukturen in der additiven Fertigung. Das Unternehmen verwendet implizite Modellierungstechniken der nächsten Generation, um damit schnell komplexe Geometrien zu erstellen. Die Technologie von Gen3D soll eine Alternative zu den traditionellen Boundary Representation (BREP) Solid-Ansätzen darstellen, die in diesen Fällen nicht praktikabel wären.

Hochleistungsprodukte in einer einzigen Umgebung entwickeln

Komponenten lassen sich, indem die funktionalen Anforderungen des Teils spezifiziert werden, einfach konstruieren. Zu den Konstruktionsmöglichkeiten gehören Lasten, Löcher für Befestigungen, Kanäle für den Flüssigkeitsfluss, Sperrzonen und mehr. Die Technologie filtert außerdem Komponentengeometrien automatisch heraus, welche zu Fertigungsproblemen führen könnten. Konstrukteure aus den Bereichen Luft– und Raumfahrt, Automobil, Medizin und Energie nutzen das generative Designtool für Anwendungen wie Energieabsorption, Wärmeübertragung und Filtration. Es ist in der Lage, komplexe Designs schnell zu entwickeln und reduziert gleichzeitig das Risiko von Druckfehlern.

Screenshot Software Gen3D
Die Funktionen der Technologie von Gen3D haben Altair zur Übernahme bewogen (im Bild: Screenshot Gen3D-Software)(Bild © Gen3D).

Integration in die Altair Inspire-Produktfamilie

Altair wird die Technologie von Gen3D in seine Altair Inspire-Produktfamilie integrieren. Altair Inspire erleichtert das simulationsgesteuerte Design während des gesamten Produktentwicklungslebenszyklus mit einer Reihe von Softwaretools. Werden diese früh im Designprozess eingesetzt, sind Designs möglich, die sich auf Leistung und Herstellbarkeit konzentrieren. Sie ermöglichen es den Benutzern, Hochleistungsprodukte in einer einzigen Umgebung zu entwickeln. Mit der Übernahme von Gen3D sollen sich die Inspire-Plattform und ihre Fähigkeiten weiter verbessern.

Altair zur Übernahme

James R. Scapa, Gründer und Chief Executive Officer von Altair, sagte:

„Zusätzlich zu einer leistungsstarken Technologie, die Unternehmen dabei hilft, die Herausforderungen des Designs für die additive Fertigung zu meistern, bringt das Gen3D-Team fundiertes Branchenwissen und Erfahrung in fortschrittlichen additiven Designtechniken wie generativem Design, Topologieoptimierung und Gitterstrukturgenerierung mit.“

Altair Inspire im Video

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