Der Gouverneur des Bundestaats New York, Andrew Cuomo, möchte mit zwei kürzlich unterzeichneten Sicherheitsmaßnahmen den Waffenbesitz generell und Besitz von 3D-gedruckten Waffen besser regeln. Die erste Maßnahme betrifft die Herstellung und den Verkauf von 3D-gedruckten Waffen. Die zweite Maßnahme dreht sich um die sichere Aufbewahrung von Schusswaffen, wenn im Haushalt Kinder unter 16 Jahren leben.
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„Ghost Guns“
Der Besitz, Verkauf, der Transport und die Herstellung sogenannter „Ghost Guns“, also Waffen aus dem 3D-Drucker, die unbemerkt durch jeden Metalldetektor kommen, ist verboten. Leben Kinder im Haushalt, gilt es Waffen sicher aufzubewahren. Kindern ist es Nutzung von Waffen am Schießstand weiterhin erlaubt, wenn sie ordnungsgemäß beaufsichtigt und darin geschult wurden.
Der Anlass für die Änderung der Gesetzgebung war der Tod des 12-jährigen Nicholas Naumkin, der im vergangenen Jahr beim Spielen mit der Waffe seines Vaters getötet wurde. Werden herkömmliche oder 3D-gedruckte Waffen falsch aufbewahrt, ist das laut Cuomo ein enormes Risiko für Kinder. In New York gibt es die strengsten Waffengesetze der USA. Großbritannien nimmt den 3D-Druck von Waffen ebenfalls nicht auf die leichte Schulter. Im Juni dieses Jahres wurde ein britischer Student wegen des Besitzes eine 3D-gedruckten Waffe schuldig gesprochen.
Die Maßnahme in New York wird in 180 Tagen zum Gesetz.
