
Chancen des 3D-Drucks in der EV-Produktion

Die additive Fertigungsindustrie (AM), besser bekannt als 3D-Druck, nimmt die EV-Branche als eine bedeutende Möglichkeit für Wachstum und Innovation wahr, wie IDTechEx in einer Mitteilung an das 3D-grenzenlos Magazin berichtet. Die Vorteile des 3D-Drucks, wie Gewichtsreduzierung, vereinfachte Herstellung durch die Reduktion der Bauteilanzahl, sowie schnellere Markteinführung durch verkürzte Designzyklen, positionieren AM als eine Schlüsseltechnologie für die Entwicklung und Produktion von Elektrofahrzeugen. Darüber hinaus bietet der 3D-Druck Flexibilität für EV-Start-ups und ermöglicht es, neue Lieferkettenstrukturen zu schaffen, die sich von traditionellen Automobilherstellungsprozessen abheben.
Hindernisse für 3D-Druck in der EV-Produktion
Trotz der offensichtlichen Vorteile stehen der Anwendung des 3D-Drucks in der EV-Produktion auch Hindernisse gegenüber. Die hohen Kosten der additiven Fertigung, eine begrenzte Auswahl an Materialien und eine noch nicht ausreichende Produktionsgeschwindigkeit für die Massenfertigung sind nur einige der Herausforderungen. Hinzu kommt eine gewisse Voreingenommenheit gegenüber etablierten Fertigungsmethoden bei großen Automobilherstellern, die den Übergang zu neuen Technologien wie dem 3D-Druck verlangsamen könnte.
AM-Technologien auf dem Vormarsch
Trotz der Herausforderungen gibt es positive Entwicklungen, wie das Beispiel von Tesla zeigt, das mit seinem „Gigacasting“-Verfahren, welches auf dem 3D-Druck basiert, neue Wege in der Produktion geht. Solche Innovationen demonstrieren das Potenzial des 3D-Drucks, signifikante Verbesserungen und Effizienzsteigerungen in der EV-Produktion zu erzielen und bestehende Produktionsprozesse zu revolutionieren.
Mehr Details können dem neuesten IDTechEx-Bericht „3D-Druck und additive Fertigung 2024-2034: Technologie- und Marktausblick“ entnommen werden.






