Das VRML Dateiformat ist ein Standarddateiformat und wird für die Darstellung dreidimensionaler interaktiver Vektorgrafiken, welche hauptsächlich für das World Wide Web (WWW) entwickelt wurden, genutzt. Später wurde das Dateiformat von X3D abgelöst. Sie kann sowohl als eigenständige Datei genutzt als auch in eine Webseite integriert werden.
Die Abkürzung VRML steht für Virtual Reality Modeling Language und wurde 1995 als Virtual Reality Markup Language bekannt. Zum ersten Mal wurde der Begriff VRML von Dave Raggett in einem Beitrag mit dem Titel „Extending WWW to support Platform Independent Virtual Reality“ erwähnt, den er 1994 auf der ersten World Wide Web Conference einreichte.
In dem VRML Textdateiformat können unter anderem Eckpunkte und Kanten für ein 3D-Polygon, aber auch dessen Oberflächenfarbe, Glanz, die UV-Texturen und weitere Kriterien angegeben werden. Die URLs lassen sich mit grafischen Komponenten verknüpfen, so dass es einem Webbrowser möglich ist, eine Webseite oder eben eine neue VRML-Datei aus dem Internet abzurufen, wenn der Nutzer auf eine vorgegebene grafische Komponente klickt. Dazu können Animationen, Klänge, die Beleuchtung und weitere virtuelle Aspekte mit dem Nutzer interagieren. Durch spezielle skriptknoten ist es möglich, Programmcode zu einer VRML-Datei hinzuzufügen.
VRML-Dateien werden oft als „Welten“ bezeichnet und erhielten deshalb die Erweiterung .wrl. Sie liegen im Klartext vor und lassen sich mit gzip gut komprimieren (für eine schnellere Übertragung via Internet von großem Vorteil). Zahlreiche 3D-Modellierungsprogramme können Objekte und Szenen als VRML-Datei öffnen. Zu diesen Programmen gehören Adobe Acrobat, BRL-CAD, Trimble SketchUp, MeshLab, FreeCAD und AutoDesSys from Z.
» Zum Thema: Eine Übersicht für 3D-CAD-Programme finden Sie hier
VRML hat allerdings kaum eine weit verbreitete Anwendung gefunden. Eventuell lag dies an der damals noch nicht ausreichend verfügbaren Bandbreite. Damals nutzte man einen langsamen Einwahlinternetzugang. Vor allem im Bildungs- und Forschungsbereich nutzte man VRML, da dort eine offene Spezifikation sehr geschätzt ist. Eine Weiterentwicklung stellt das X3D dar, das auch abwärtskompartibel ist. Für den Austausch von 3D-Modellen, so zum Beispiel aus CAD-Systemen, ist VDML bzw. X3D immer noch weit verbreitet.
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