Der SafFire ist ein Hybrid SLA 3D-Drucker und Lasergravur-Maschine, der in verschiedenen Zubehörkombinationen angeboten wird. So können sich die Interessenten für den einzelnen Graveur, der auf Kickstarter für 1.095 US-Dollar angeboten wird, oder für eine Kombination mit einem kleinen (1.390 USD), großen (2.990 USD) oder sogar aus beiden SLA 3D-Druckern (3.285 USD) entscheiden. Mit der Auslieferung der Modelle soll im April 2017 begonnen werden.
Bisher haben relativ wenig Hersteller versucht, Mehrzweckgeräte auf den Markt zu bringen, die sowohl für die Lasergravur als auch als 3D-Drucker genutzt werden können. Arthur W. Matteson, der Erfinder des SafFire sieht hierin eine große Chance. Innerhalb der nächsten zwei Wochen möchte er für die galvano-basierte Maschine im Rahmen der Kickstarter-Kampagne 40.0000 USD akquirieren.
Kunden müssen sich entscheiden, welche Add-Ons sie benötigen. Die Basiseinheit eignet sich zur Gravur von Holz und Papier, das 3D-Druck-Zubehör wird in zwei verschiedenen Varianten angeboten. Während des kleinere Modell ein Bauvolumen von 120 x 80 x 80 mm aufweist, liegt dieser bei der größeren Variante das Bauvolumen bei 110 x 110 x 125 mm.
Diese Modularität sorgt dafür, dass die Hersteller sich wirklich für eine Variante entscheiden, die sie benötigen. Das SafFire Lasergravursystem mit 3D-Druck-Zubehör eignet sich beispielsweise für Juweliere, Zahnärzte, verschiedene Unternehmen und alle, die sowohl hochwertige 3D-Drucke als auch Holz- und Lasergravuren zu einem erschwinglichen Preis wünschen, so Matteson.
Der SafFire überzeugt nach eigenen Angaben auch durch seine Materialverträglichkeit. Er arbeitet praktisch mit jedem Harz, das bei 405 nm im SLA-Verfahren aushärtet. Zudem ist das Gerät mit einem 75 Mikron Laserspot ausgestattet. Matteson ist der Meinung, dass der SafFire gegenüber den meisten SLA- und DLP-3D-Druckern Vorteile hat. So verwenden viele SLA-3D-Drucker größere Laserspots, während DLP-3D-Drucker oft eine gezackte, optisch unangenehme Oberfläche erzeugen können.
Darüber hinaus kommt der SafFire mit wenigen Komponenten aus, was ihn nicht nur kostengünstig, sondern auch – zumindest der Hypothese nach – zuverlässiger macht. Die Druckgeschwindigkeit hängt weitestgehend von der benötigten Qualität ab. Als Richtwert kann aber etwa die dritte Potenz der Voxelgröße angesehen werden. Für den Druck eines kleinen Ringes benötigte Matteson gerade einmal 6 Minuten und 40 Sekunden, wobei die Qualität mit niedrig (250 Mikrometer) eingestellt war.
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