

Fortius Metals ist auf großformatige additive Fertigung spezialisiert und setzt dabei auf innovative Materialien. Ihr patentiertes Verfahren ermöglicht den 3D-Druck und das Schweißen mit Hochleistungsmetallen, um den anspruchsvollen Anforderungen der Luft- und Raumfahrt sowie der Verteidigungsindustrie gerecht zu werden. Zu den Kunden und Partnern von Fortius gehören das US-Militär, darunter Armee, Marine und Luftwaffe, sowie die NASA und führende Unternehmen der Raumfahrtbranche.
Laut CEO Jeff Lints nutzt Fortius seine Expertise im Bereich des robotergestützten Schweißens, um neue Produkte auf den Markt zu bringen. Dies schließt die proprietären Aluminium-Schweißdrähte 6061-RAM2 und 7075-RAM2 ein, die herkömmliche Probleme wie das sogenannte „Hot Cracking“ lösen. Fortius plant zudem, 2025 neue Drahtlegierungen mit verbesserten Eigenschaften wie IN625-RAM, 316L-RAM und 5183-RAM einzuführen. Diese neuen Materialien sollen besonders hohe Festigkeit und Korrosionsbeständigkeit bieten, was den Kunden erhebliche Vorteile bei der Produktgestaltung und Gewichtsreduzierung verschafft.
Die zusätzlichen Mittel aus der Seed+-Runde werden es Fortius ermöglichen, seine Technologie weiterzuentwickeln und die Produktionsziele seiner Kunden, die diese fortschrittlichen Drahtlegierungen verwenden möchten, zu erfüllen. Neben der Entwicklung neuer Materialien bietet Fortius auch eine eigene Technologie für präzise Vorhersagen und Pfadplanungen beim Schweißen, um eine hohe Maßgenauigkeit zu gewährleisten.
Roel Callebaut, Senior Investment Manager bei Finindus, erklärte, dass die Beteiligung an Fortius’ Vision perfekt zur Ausrichtung von Finindus passe, die Entwicklung nachhaltiger Technologien in der Industrie zu fördern. Finindus, ein in Belgien ansässiger Risikokapitalgeber, unterstützt Unternehmen im Bereich Materialien und nachhaltige Fertigungstechnologien.
Fortius Metals wurde 2021 gegründet und hat sich auf die Entwicklung nanostrukturierter Metalldrähte für den Einsatz in der robotergestützten additiven Fertigung spezialisiert. Das Unternehmen strebt an, die metallverarbeitende Lieferkette in die USA zurückzuholen und gleichzeitig hochqualifizierte Arbeitsplätze im Land zu schaffen.






