
Herausforderungen und Lösungen in der additiven Fertigung

Die Umstellung auf die additive Fertigung brachte zunächst Herausforderungen mit sich. Laut Andreas Neuber, Entwicklungsingenieur mit Schwerpunkt auf additiver Fertigung bei Krones, war es entscheidend, das richtige Material zu finden, das den hohen Belastungen im Produktionsprozess standhalten kann. Die Wahl fiel auf einen leistungsfähigen Grundwerkstoff mit einem robusten Verschleißprofil, der auch gegen Reinigungsmittel resistent ist. Dies war ein entscheidender Faktor, um die Zuverlässigkeit und Langlebigkeit der 3D-gedruckten Komponenten zu gewährleisten.
Vorteile des 3D-Drucks
Der Einsatz des HP Jet Fusion 5200 3D-Druckers ermöglichte eine erhebliche Beschleunigung in der Herstellung und eine deutliche Gewichtsreduktion der Bauteile um etwa 80 Prozent. Diese Verbesserungen führen zu einem einfacheren Handling und einer schnelleren Ersatzteilversorgung, wodurch Stillstandszeiten in der Produktion reduziert werden. Darüber hinaus bietet der 3D-Druck Vorteile hinsichtlich der Nachhaltigkeit. Überschüssiges Pulver kann wiederverwendet werden, und es entstehen keine Späne oder Schrott, was die Umweltbelastung verringert.

Weitere Anwendungen und zukünftige Pläne
Krones nutzt den HP Jet Fusion 3D-Drucker mittlerweile auch für die Fertigung anderer komplexer Teile, wie beispielsweise additiv gefertigte Greifsysteme. Diese Strategie unterstreicht das Engagement des Unternehmens für Innovation und nachhaltige Produktion. Die Erweiterung der 3D-Druckanwendungen auf andere Bereiche wird kontinuierlich geprüft, um die Effizienz und Leistung der Krones-Produkte weiter zu steigern.






